ger2

Michael Grabner markierte beim 4:3-Erfolg nach Verlängerung der New York Rangers gegen die Boston Bruins seinen bereits 16. Saisontreffer. Grabner, der zunächst völlig verzog und hoch übers Tor schoss, verwertete seinen eigenen Nachschuss und leitete den Rangers-Sieg ein.

Und das geschah in der vergangenen Nacht in der NHL:
Zuccarello sichert Rangers Zusatzpunkt in Overtime
Rangers Stürmer Mats Zuccarello schloss nach 1:46 Minuten in der Verlängerung eine Überzahlgelegenheit erfolgreich ab und bescherte seinen Farben einen 3:2-Erfolg im TD Garden gegen die Boston Bruins. Weil die Bruins einen Wechselfehler begangen hatten, konnten die Rangers in numerischer Überlegenheit agieren und Zuccarello nahm vom rechten Bullykreis aus Maß. Grabner brachte New York nach 14:42 gespielten Minuten mit dem ersten Treffer des Abends auf die Siegerstraße und Schlussmann Henrik Lundqvist parierte 33 Angriffe der Bruins. J.T Miller erhöhte in der 23. Spielminute auf 2:0, doch die Bruins, deren Keeper Tuukka Rask 25 Saves machte, kamen durch Danton Heinen (38. Spielminute) und Brad Marchand (46.) wieder zurück in die Partie.

Hutton holt 48-Save-Shutout gegen Jets
Rückkehrer Carter Hutton war den St. Louis Blues am Samstag beim 2:0-Sieg gegen die Winnipeg Jets im Scottrade Center mehr als nur ein sicherer Rückhalt. Nach überstandener Fußverletzung, die ihn seit dem 1. Dezember außer Gefecht stellte, kehrte der 31-Jährige gegen Winnipeg wieder auf das glatte Eis zurück und mauerte sein Gehäuse von oben bis unten zu. Der glänzend aufgelegte Hutton stoppte 48 Schüsse und Vladimir Tarasenko (10. Spielminute) sowie Vince Dunn (58.) verwandelten ihre Chancen zum Heimsieg. Steve Mason, der das Tor der Gäste hütete, konnte 28 Schüsse blocken.

Anderson hält beim NHL100 Classic die Null
Kein Durchkommen gab es am beim Scotiabank NHL100 Classic im Lansdowne Park für die Stürmer der Montreal Canadiens. Mit 3:0-Toren machten ihnen die Ottawa Senators im prestigeträchtigen Duell den Garaus. Jean-Gabriel Pageau, der auf der anderen Flussseite aufwuchs, Bobby Ryan und Nate Thompson trafen für die Senators, die zum ersten Mal seit dem 11. November wieder einen zweiten Sieg in Folge einfuhren. Obwohl Canadiens Keeper Carey Price 36 Angriffe blockte, fand Montreal keinen Weg, das kälteste Freiluftspiel (Minus 11° Celsius) seit dem Heritage Classic 2003 in Edmonton an sich zu reißen, denn Craig Anderson (28 Saves) hielt die Null fest.
Talbot führt Oilers mit Sahne-Comeback zu Erfolg gegen Wild
Sieben Partien verpasste Edmonton Oilers Goalie Cam Talbot wegen einer Verletzung am oberen Körperbereich. Nach fast drei Wochen Zwangspause kehrte Talbot am Samstag im Xcel Energy Center wieder auf seine angestammte Position zwischen den Pfosten der Oilers zurück und verhalf seinem Team zu einem 3:2-Sieg gegen die Minnesota Wild. Während vorne Ryan Nugent-Hopkins (30. Spielminute), Milan Lucic (37.) und Jesse Puljujarvi (49.) fleißig Tore sammelten, unterband Edmontons Hintermannschaft etliche Angriffsbemühungen der Hausherren. Wenn doch ein Sturmlauf durchkam, war Talbot, der 29 Saves machte, zur Stelle. Sein Gegenüber Alex Stalock konnte 26 Torschüsse abwehren.
Islanders fügen Kings dritte Pleite in Folge zu
Nach 1:54 Minuten in der Verlängerung im heimischen Barclays Center vollendete New York Islanders Stürmer Jordan Eberle einen Spielzug über Mathew Barzal zum 4:3-Sieg gegen die Los Angeles Kings. Beide Kontrahenten sorgten für eine muntere Schlussphase des dritten Spielabschnitts. Nachdem Anders Lee 3:16 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit seinen 20. Saisontreffer erzielte und seine Farben mit 3:2 in Front brachte, drehte Los Angeles noch einmal auf. Zwar konnte Thomas Greiss (26 Saves) gegen Alec Martinez noch in höchster Not parieren, doch Kings Anze Kopitar stopfte den Puck 13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zum Ausgleich über die Torlinie. In der folgenden Overtime hatten jedoch die Hausherren das nötige Glück auf ihrer Seite. Kings-Keeper Darcy Kuemper wehrte bei seinem zehnten Start 29 Schüsse ab.

Darling hält den Hurricanes Columbus vom Leib
Scott Darling versalzte den Columbus Blue Jackets beim 2:1-Sieg seiner Carolina Hurricanes in der PNC Arena gehörig die Suppe. Mit 35 Saves avancierte der 28-Jährige zum Spielverderber des Abends und verhalf seinen Hurricanes zum dritten Sieg in Folge. Jordan Staal (4. Spielminute) und Noah Hanifin (33.) markierten die Treffer für Carolina, das nun mit einer Bilanz von 14-11-7 aufwarten kann. Alex Wennberg erzielten den Ehrentreffer und Sergei Bobrovsky parierte 22 Schüsse für Columbus (20-12-1).
Spätes Tor bringt Penguins den Sieg gegen Arizona
14,8 Sekunden waren in der Gila River Arena nur noch auf der Uhr, als Olli Maata das 2:2-Unentschieden knackte und seine Pittsburgh Penguins auf die Siegerstraße gegen die Arizona Coyotes brachte. Weil Kapitän Sidney Crosby wenige Augenblicke später noch einen Empty Netter nachlegte, konnte Pittsburgh einen 4:2-Sieg einheimsen. Im Mitteldrittel brachten Carter Rowney (45. Spielminute) und Evgeni Malkin (49.) die Penguins mit zwei Toren in Front, doch die Gastgeber ließen sich davon nicht verunsichern. Nick Cousins (40.) und Max Domi (50.) brachten die Coyotes zwischenzeitlich wieder zurück in die Partie. Penguins Schlussmann Matt Murray wehrte 15 Angriffe ab und Coyotes Keeper Antti Raanta hielt 29 Schüsse.

Flyers bleiben weiter auf der Siegerstraße
Nach 1:10 Minuten in der Verlängerung im Wells Fargo Center markierte Shayne Gostisbehere seinen zweiten Überzahltreffer des Abends und verhalf seinen Philadelphia Flyers zum 2:1-Erfolg gegen die Dallas Stars. Nach glänzender Vorarbeit von Jakub Voracek überwand der 24-jährige Defensivspieler Gostisbehere Ben Bishop vom rechten Bullykreis. Bishop (28 Saves), der einen Schuss mehr abwehrte als sein Gegenüber Brian Elliott (27 Saves), hielt die Partie zwar lange offen, doch seinen Vorderleuten fehlte der nötige Biss. Einzig Center Gemel Smith verwertete in der 8. Spielminute eine Chance der Stars.
Flames-Offensive scheitert an Rinne
Die Calgary Flames zündeten im heimischen Scotiabank Saddledome kein Offensivfeuerwerk. Mit 2:0 Toren zogen sie vor ihren eigenen Fans gegen die Nashville Predators den Kürzeren. Predators-Goalie Pekka Rinne, der 32 Angriffe abwehrte, erwies sich an diesem Abend als unüberwindbares Hindernis für die Flames-Stürmer. Die Angriffsreihen der Gäste lösten ihre Aufgaben indes besser: Ryan Johansen (32. Spielminute) und Kevin Fiala (40.) knackten Flames Torhüter Mike Smith (26 Saves) zweimal im Mitteldrittel.

Capitals holen Sieg nach Aufholjagd gegen Ducks
In der Capital One Arena strichen die Washington Capitals einen 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Anaheim Ducks ein. Nach 1:58 Minuten in der Overtime krönte Alex Ovechkin eine Drei-Tore-Aufholjagd der Capitals, als er einen knallharten Schlagschuss vom rechten Bullykreis in den Torwinkel der Ducks sendete. Nachdem Derek Grant (17. Spielminute) und Jakob Silfverberg (28.) die Gäste mit zwei Toren in Front gebracht hatten, sahen sie bereits wie die sicheren Sieger aus. Doch Nicklas Backstrom (44.) und Evgeny Kuznetsov (48.) erzwangen die Verlängerung für die Capitals, deren Keeper Braden Holtby 28 Saves markierte. John Gibson, der bei den Ducks zwischen den Pfosten stand, konnte 24 Einschussgelegenheiten abwehren.
Lightning fahren siebten Sieg in Folge ein
Zwei Tore steuerte Anton Stralman im Pepsi Center zum 6:5-Erfolg der Tampa Bay Lightning gegen die Colorado Avalanche bei. Colorado, das drei der vergangenen vier Spiele siegreich gestalten konnte, erwies sich als eine schwer zu knackende Nuss für die Gäste. Obwohl die Lightning im Mitteldrittel innerhalb von 4:10 Minuten vier Tore erzielten, wollten sich die Hausherren nicht geschlagen geben. Furios meldeten sich die Avalanche zurück. Nathan MacKinnon erzielte einen Doppelschlag und Gabriel Landeskog, der insgesamt fünf Punkte machte, schnürte einen Hattrick. Doch die Lightning hatten das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite und Mikhail Sergachev überwand Avalanche-Goalie Jonathan Bernier (25 Saves) zum Siegtreffer.

Stimmenfang / Aufgeschnappt
"Heute war ich etwas nervöser als sonst. Ich ging aufgeregter ins Spiel und hatte gemischte Gefühle. Aber nach den ersten Schüssen bin ich sicherer geworden und bin so richtig ins Spiel gekommen." - Carter Hutton, Torhüter der St. Louis Blues
"Sicherlich war das heute alles andere als unser bestes Spiel. Womöglich war ich sogar der schlechteste Spieler da draußen. Es war ein hartes Spiel, aber mit einer hervorragenden Mannschaftsleistung haben wir uns am Ende den Sieg geholt." - Mats Zuccarello, Stürmer der New York Rangers

"Es war toll anzusehen. Wir kamen zurück und erkämpften uns den Sieg für Thomas (Greiss). Er verdient ihn, denn er hat einige wichtige Saves zum richtigen Zeitpunkt gemacht." - Josh Bailey, Stürmer der New York Islanders
Die Three Stars des Abends:
1st Star: Carter Hutton, St. Louis Blues (Shutout)
2nd Star: Craig Anderson, Ottawa Senators (Shutout)
3rd Star: Shane Gostisbehere, Philadelphia Flyers (zwei Überzahltore)