Allerdings wuchs Nashvilles Torwart Juuse Saros über sich hinaus und konnte einen Saison-Höchstwert von 46 Saves (95,8 Prozent Fangquote) vorweisen. "Ich liebe es, wenn es viel zu tun gibt. In solchen Spielen komme ich einfach in einen Fluss", sagte Saros, der acht seiner letzten neun Starts gewinnen konnte (8-1-0).
An diesem Abend musste sich Saros nur noch einmal geschlagen geben, als Martin Frk in Überzahl mit einem wuchtigen Schuss von der blauen Linie zum 2:3 traf (51., im Powerplay). Danach aber war Saros nicht mehr zu überwinden. "Genau das brauchst du: Wenn man sich die Teams anschaut, die in dieser Liga viele Spiele gewinnen, dann fällt auf, dass sie gewinnen, obwohl sie nicht jedes Mal ihre beste Leistung abliefern. Die Top-Teams haben jedoch fast durchweg exzellente Torhüter-Leistungen", sagte John Hynes und verteilte ein Sonderlob an Saros: "Er ist ein Schlüsselspieler für uns. Sein Level an Konstanz ist beeindruckend."
Den Schlusspunkt setzte schließlich Yakov Trenin, der in Unterzahl ins leere Tor traf und somit den 4:2-Endstand herstellte.
"Das war heute ein hart-erkämpfter Sieg. L.A. hat hart und zäh gespielt. Wir haben jedoch einen Weg gefunden. Unsere Special Teams waren ein großer Faktor. Du musst dir verschiedene Möglichkeiten schaffen, ein Spiel zu gewinnen, und wir waren in der Lage dazu", analysierte Hynes.
Formstarke Serientäter
Für die Predators war es der dritte Sieg in Serie sowie der zehnte in den letzten zwölf Spielen (10-1-1). Seit dem 4. Dezember holten einzig die Tampa Bay Lightning (10-3-1) und Vegas Golden Knights (10-3-1) genauso viele Punkte wie Nashville. Eine bessere Punktequote als das Team aus Tennessee (87,5) hatten in diesem Zeitraum nur die Pittsburgh Penguins (100) und die Carolina Hurricanes (88,9).