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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Sonntag auf Montag.

Kurz vor Ende der regulären Saison 2020/21 sind 15 der 16 Teilnehmer an den Stanley Cup Playoffs bekannt. Die Nashville Predators (2-1-0) komplettierten das Quartett der Discover Central Division. In der Honda West Division gelang das den St. Louis Blues (1-1-2), in der MassMutual East Division den Boston Bruins (2-1-1). In der Scotiabank North Division sicherten sich die Edmonton Oilers (3-1-0) und die Winnipeg Jets (1-2-0) einen Platz. Die meisten Punkte sammelten in der vergangenen Woche die Minnesota Wild (3-0-1).
1. Vegas Golden Knights (39-13-2, Vorwoche: 1)
Die Golden Knights starteten mit einer 5:6-Niederlage gegen die Minnesota Wild in die Woche, ließen jedoch drei Siege gegen Minnesota (3:2 n. V.) und die St. Louis Blues (4:3 n. V.; 4:1) folgen. Mark Stone steht mit 60 Punkten (21 Tore, 39 Assists) an der Spitze der teaminternen Scorerliste. In der vergangenen Woche gelangen ihm ein Tor und zwei Assists. Die Golden Knights liegen vier Punkte vor den Colorado Avalanche auf dem ersten Platz der Honda West. Sollten sie diesen Platz halten, würden sie in den Playoffs auf die Blues treffen.
2. Colorado Avalanche (36-13-4, Vorwoche: 2)
Wie den Golden Knights gelangen den Avalanche drei Siege. Gegen die San Jose Sharks holten sie ein 5:4 nach Verlängerung, gegen die Los Angeles
Kings gewannen sie zwei Mal mit 3:2. Eine Partie ging mit 2:3 gegen die Sharks verloren. Das Team konnte sich die gesamte Saison über auf das Spitzentrio aus Nathan MacKinnon (20 Tore, 45 Assists), Mikko Rantanen (30 Tore, 31 Assists) und Gabriel Landeskog (19 Tore, 30 Assists) verlassen. Voraussichtlich geht es für sie in der ersten Playoff-Runde gegen die Minnesota Wild.
3. Pittsburgh Penguins (37-16-3, Vorwoche: 5)

BUF@PIT: Crosby fälscht Letangs Schuss rein

Sidney Crosby führte die Penguins an die Spitze der MassMutual East. Das Team sicherte sich nach einer 2:7-Niederlage gegen die Philadelphia Flyers mit drei Siegen gegen die Flyers (7:3) und Buffalo Sabres (8:4; 1:0) den ersten Platz. Crosby bestätigte in dieser Saison mit 62 Punkten (24 Tore, 38 Assists) erneut seinen Status als Superstar. In den Playoffs würde Pittsburgh nach aktuellem Tabellenstand auf die New York Islanders treffen, auch ein Duell mit den Boston Bruins wäre möglich, dafür müssten diese aber ihre beiden verbleibenden Spiele verlieren.
4. Washington Capitals (35-15-5, Vorwoche: 6)
Die Capitals gehörten ebenfalls zu den Teams, die drei ihrer vier Spiele gewannen. Zwei Mal waren sie gegen die New York Rangers erfolgreich (6:3; 4:2), einmal mit 2:1 nach Verlängerung gegen die Flyers. Washington hofft für die Playoffs auf die Rückkehr des verletzten Kapitäns Alex Ovechkin. Nicklas Backstrom ist mit 53 Punkten der Topscorer (15 Tore, 38 Assists) und fungiert neben Ovechkin als wohl wichtigster Anführer. Die Capitals sicherten sich den zweiten Platz der MassMutual East und treffen entweder auf Boston oder die Islanders.
5. Carolina Hurricanes (36-11-8, Vorwoche: 3)
Video: CHI@CAR: Niederreiter versenkt Geekies Pass im 2.
Die Hurricanes verloren zwar eines ihrer drei Spiele gegen die Chicago Blackhawks (5:2; 6:3; 1:2 n. V.) und ihre Begegnung mit den Nashville Predators (1:3), holten sich aber den ersten Platz in der Discover Central Division. Sebastian Aho ist mit 57 Punkten (24 Tore, 33 Assists) der Motor der Offensive, doch auch die Ausbeute des Schweizers Nino Niederreiter kann sich mit 34 Punkten (20 Tore, 14 Assists) sehen lassen. Die Hurricanes können sich für die Niederlage aus der vergangenen Woche bereits in der ersten Playoff-Runde rächen, denn sie werden gegen die Predators antreten.
6. Tampa Bay Lightning (36-16-3, Vorwoche: 4)
Die Ausbeute der Lightning aus der vergangenen Woche ist mit zwei Siegen aus vier Spielen überschaubar, trotz einer 2:5-Niederlage gegen die Dallas Stars und einer 1:5-Niederlage gegen die Florida Panthers sollte man die Titelverteidiger nicht unterschätzen. Ohne die verletzten Starstürmer Nikita Kucherov und Steven Stamkos werden die Lightning von einem Trio bestehend aus Brayden Point mit 48 Punkten (23 Tore, 25 Assists), Ondrej Palat mit 46 Punkten (15 Tore, 31 Assists) und Abwehrchef Victor Hedman mit 45 Punkten (9 Tore, 36 Assists) angeführt. Nach der regulären Saison wird es zu einer Premiere kommen, denn es steht zum ersten Mal ein Florida-Derby mit den Panthers in den Playoffs an.
7. Florida Panthers (36-14-5, Vorwoche: 9)
Dank ihrer überragenden Offensive haben die Panthers mit einem 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen die Dallas Stars und einem 5:1-Erfolg gegen die Lightning eine perfekte Woche hinter sich. Jonathan Huberdeaus 61 Punkte (20 Tore, 41 Assists) und Aleksander Barkovs 57 Zähler (26 Tore, 31 Assists) sind das Herzstück des starken Angriffs. Die Panthers hoffen darauf, dass das 5:1 vom Samstag ein Vorgeschmack auf die Playoff-Serie gegen die Lokalrivalen ist.

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8. Minnesota Wild (35-14-5, Vorwoche: 10)
Minnesota ist mit sieben Punkten das erfolgreichste Team der Woche. Die Wild starteten mit einem 6:5-Sieg gegen Vegas, mussten danach aber drei Mal in die Verlängerung. Dabei verloren sie mit 2:3 gegen die Golden Knights und gewannen zwei Mal mit 4:3 gegen die Anaheim Ducks. Das Prunkstück des Teams ist mit 51 Punkten (27 Tore, 24 Assists) Kirill Karpizov, doch auch der Schweizer Kevin Fiala mit seinen 40 Punkten (20 Tore, 20 Assists) und der Augsburger Rookie Nico Sturm mit 16 Zählern (10 Tore, 6 Assists) spielen eine starke Saison. In der ersten Playoff-Runde erwartet die Wild voraussichtlich mit Colorado ein hartes Los.
9. Edmonton Oilers (33-18-2, Vorwoche: 11)
Video: VAN@EDM: McDavid holt mit Tor, 3 Assists 100. Punkt
Die Oilers sicherten sich mit drei Siegen aus vier Spielen gegen die Vancouver Canucks den zweiten Platz in der Scotia North Division. Mit Connor McDavid, der die NHL mit einer unfassbaren Ausbeute von 100 Punkten (32 Tore, 68 Assists) anführt, und dem mit 79 Punkten (30 Tore, 49 Assists) zweitplatzierten Leon Draisaitl, stellen die Oilers das beste Offensivduo der Liga. Sie dürften in ihrer Serie, in der sie entweder auf die Jets, oder auf die Canadiens treffen werden, die klaren Favoriten sein.
10. Boston Bruins (32-15-7, Vorwoche: 7)
Den Bruins gelang trotz einer durchwachsenen Ausbeute mit einer 3:4-Niederlage nach Verlängerung gegen die New Jersey Devils und einem 4:5 gegen die New York Rangers dank zwei Shutouts mit 3:0 gegen die Devils und 4:0 gegen die Rangers die Qualifikation für die Playoffs. Wie immer erweisen sich besonders Brad Marchand mit 67 Punkten (28 Tore, 39 Assists) und Patrice Bergeron mit 48 Punkten (23 Tore, 25 Assists) als zuverlässig. Es wird jedoch nicht leichter für die Bruins, denn auf sie warten entweder die Penguins, oder die Capitals.
11. Toronto Maple Leafs (35-13-6, Vorwoche: 8)
Video: MTL@TOR: Matthews mit einem Schuss vom Kreis zum 40.
Die Maple Leafs erlebten mit drei Spielen in Folge gegen die Canadiens eine Kostprobe auf die Playoffs. Sie verloren die erste Partie mit 2:3 nach Verlängerung, ließen aber Siege mit 5:2 und 3:2 folgen. Auston Matthews hat die Rocket Richard Trophy für den besten Torschützen mit 40 Treffern so gut wie sicher, wird in der Scorerliste aber von Mitchell Marner mit 67 Punkten (20 Tore, 47 Assists) sogar noch um zwei Zähler übertroffen. In der ersten Playoff-Runde könnte es zum erneuten Duell mit Montreal kommen, wenn die Canadiens nicht noch die Jets überholen.
12. St. Louis Blues (24-20-9, Vorwoche: 14)
Den Blues reichte am Freitag eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung gegen Vegas, um den vierten Playoff-Platz in der Honda West Division zu holen. Zuvor hatte es einen 3:1-Sieg und eine 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Anaheim Ducks gegeben. Eine 1:4-Niederlage gegen Vegas bildete für sie den Abschluss der Woche. Ryan O'Reilly (24 Tore, 27 Assists) und David Perron (16 Tore, 35 Assists) stellen mit je 51 Punkten die Doppelspitze der Mannschaft. Die Niederlagen gegen die Golden Knights könnten ein böses Omen sein, denn sie werden voraussichtlich der erste Gegner in den Playoffs sein.
13. Nashville Predators (30-23-2, Vorwoche: 13)
Ein 3:1-Sieg gegen die Carolina Hurricanes brachte den Predators am Samstag den siebten Einzug in die Playoffs in Folge ein, nachdem sie gegen die Columbus Blue Jackets mit einer 2:4-Niederlage und einem 4:3-Sieg nach Verlängerung zwei harte Partien hinter sich hatten.

Josi OT

Wie in der vorherigen Saison haben sie die Qualifikation zu großen Teilen ihrem Schweizer Kapitän Roman Josi zu verdanken, der das Team mit 33 Punkten (8 Tore, 25 Assists) erneut anführt. In den Playoffs werden sie versuchen die Leistung vom Samstag zu wiederholen, denn ihre Gegner werden die Hurricanes sein.
14. New York Islanders (32-17-6, Vorwoche: 12)
Mit einem 5:1-Sieg gegen die New Jersey Devils fand eine mit drei Niederlagen gegen die Devils (1:2) und die Sabres (2:4; 3:4 n. P.) relativ enttäuschende Woche für die Islanders ein versöhnliches Ende. Mathew Barzal, der mit 43 Punkten (16 Tore, 27 Assists) der Topscorer im Kader ist, gelang dabei ein Meilenstein. Er erreichte 250 Punkte (75 Tore, 175 Assists) in seiner Karriere. Die Islanders kämpfen noch mit den Bruins um den dritten Platz und treffen auf Washington oder Pittsburgh.
15. Montreal Canadiens (24-21-9, Vorwoche: -)
Trotz zweier Niederlagen gegen die Maple Leafs und einer Niederlage gegen die Ottawa Senators, bei einem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Toronto, sind die Canadiens die beinahe sicheren Kandidaten für den letzten noch zu vergebenden Platz in den Playoffs. Das haben sie einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung zu verdanken, die von Torjäger Tyler Toffoli mit 44 Punkten (28 Tore 16 Assists) angeführt wird. Der erste Gegner in den Playoffs werden entweder die Maple Leafs, oder die Oilers sein.
16. Winnipeg Jets (28-22-3, Vorwoche: 16)
Die Jets feierten einen 4:0-Shutout gegen die Calgary Flames, unterlagen aber zwei Mal den Ottawa Senators (1:2; 2;4). Mit dem einzigen Sieg der Woche sicherten sie jedoch die Teilnahme an den Playoffs ab. In Abwesenheit des verletzten Nikolaj Ehlers verdient Mark Scheifele besondere Aufmerksamkeit, der mit 58 Punkten (20 Tore, 38 Assists) klar der Topscorer der Mannschaft ist. Mit Edmonton und Toronto gibt es für die Jets in der ersten Runde keine einfachen Optionen.