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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Sonntag auf Montag.

Fünf Teams aus der Bestenliste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und hielten sich punktverlustfrei. Die Tampa Bay Lightning (4-0-0) und die Minnesota Wild (4-0-0) behielten sogar in vier Spielen eine weiße Weste. Auf drei Siege ohne Niederlage brachten es die Philadelphia Flyers (3-0-0). Die Vegas Golden Knights (2-0-0) und die Winnipeg Jets (2-0-0) blieben zweimal ungeschlagen. Ausnahmslos Niederlagen setzte es für die Anaheim Ducks (0-1-2), Montreal Canadiens (0-1-2), Columbus Blue Jackets (0-3-1), San Jose Sharks (0-2-0) und Vancouver Canucks (0-2-0).
1. Toronto Maple Leafs (16-4-2, Vorwoche: 1)
Ein Zeichen von Stärke, auch ohne ihren verletzten Top-Torschützen Auston Matthews, setzten die Toronto Maple Leafs zum Auftakt ihres Auswärtstrips mit einem 4:0-Erfolg bei den Edmonton Oilers. Zuvor hatten ihnen die Calgary Flames (0:3, 2:1 OT) etwas mehr Mühe bereitet.
Der Shutout ging auf das Konto von Torhüter Jack Campbell (30 Saves). Im Spiel nach vorne setzte Rechtsaußen William Nylander (3 Tore) die meisten zählbaren Akzente.
Die Maple Leafs führen mit jeweils zwei Spielen gegen die Oilers und Canucks ihre Reise durch fremde Arenen fort.
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2. Tampa Bay Lightning (14-4-1, Vorwoche: 3)
Durch Siege in den Aufeinandertreffen mit den Carolina Hurricanes (4:2, 3:0, 3:1) und Dallas Stars (5:0) eroberten sich die Tampa Bay Lightning die Tabellenführung in der Discover Central Division zurück.
Mit Center Steven Stamkos (2 Tore, 2 Assists) sowie den Verteidigern Mikhail Sergachev (1 Tor, 3 Assists) und Victor Hedman (1 Tor, 3 Assists) kamen drei Spieler zu vier Scorerpunkten. In überragender Verfassung präsentierte sich ebenso Torhüter Andrei Vasilevskiy, der mit 25 und 20 Saves zweimal seinen Kasten sauber hielt.
Diese Woche wollen die Lightning in den Partien gegen die Stars und Chicago Blackhawks (3x) ihre Erfolgsserie ausbauen.

3. Boston Bruins (12-5-2, Vorwoche: 2)
Die mit Erfolgen verwöhnten Boston Bruins mussten sich nach einer dreitägigen Pause zunächst den New York Islanders (2:7) und den New York Rangers (2:6) geschlagen geben, ehe sie doch noch zwei Punkte in ihrem zweiten Auftritt in Manhattan (4:1) einfuhren.
Rechtsaußen David Pastrnak (4 Assists) bereitete vier Treffer der Bruins vor und Center Charlie Coyle (2 Tore, 1 Assists) war ihr einziger Doppeltorschütze.
Diese Woche darf Boston dreimal zuhause antreten, zweimal gegen die Washington Capitals und einmal gegen die New Jersey Devils.
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4. Vegas Golden Knights (10-4-1, Vorwoche: 5)
Nach zwei Niederlagen in der Woche zuvor meldeten sich die Vegas Golden Knights mit doppelten Punktgewinnen in den Auswärtsspielen gegen die Colorado Avalanche (3:0) und Ducks (3:2 OT) zurück.
Schlussmann Marc-Andre Fleury (ein Shutout, 96,9 Prozent Fangquote; 0,97 GAA) hütete in beiden Partien das Tor der Golden Knights. Im Spiel nach vorne waren Center William Karlsson (2 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Alex Pietrangelo (1 Tor, 2 Assists) am erfolgreichsten.
In der heimischen T-Mobile Arena erwartet Vegas nun die Wild (2x). Anschließend geht es zu den Sharks.

VGK@ANA: Karlsson bezwingt Gibson zum OT-Sieg

5. Colorado Avalanche (9-4-1, Vorwoche: 4)
Zunächst setzte es für die Colorado Avalanche deutliche Heimpleiten gegen die Golden Knights (0:3) und Wild (2:6), doch in den Tagen darauf konnten sie auswärts bei den Arizona Coyotes (3:2, 6:2) für Wiedergutmachung sorgen.
Kaum etwas auszusetzen gab es an der Performance von Rechtsaußen Mikko Rantanen (1 Tor, 4 Assists), der in den vergangenen drei Partien jeweils punktete.
Gerne würden die Avalanche bei ihren jeweils zwei Spielen in San Jose und zuhause gegen Anaheim ihre Siegesserie fortsetzen.
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6. Washington Capitals (12-5-4, Vorwoche: 8)
So haben sich das die Kluboberen der Washington Capitals vorgestellt: Mit sieben von acht möglichen Punkten aus den Partien gegen die Pittsburgh Penguins (3:2 OT, 2:5) und Devils (5:2, 3:2) erfüllte ihr Team die hohen Erwartungen.
Verteidiger John Carlson (5 Assists), Center Lars Eller (2 Tore, 2 Assists) und Rechtsaußen Tom Wilson (1 Tor, 3 Assists) punkteten im Schnitt mindestens einmal pro Spiel.
Die nächsten drei Partien der Capitals haben es in sich: Sie treten zweimal auswärts bei den in der MassMutual Division zweitplatzierten Bruins und bei den Flyers an.
7. Edmonton Oilers (14-9-0, Vorwoche: 9)
Die Edmonton Oilers dachten, sie seien auf dem richtigen Weg, nachdem sie bei den Canucks (4:3, 3:0) ihre Siegesserie auf fünf Spiele ausgebaut hatten. Doch gegen die Maple Leafs (0:4) setzte es eine schmerzliche Heimniederlage.
Die Oilers verloren zum ersten Mal in dieser Saison eine Partie, bei der Mike Smith (6-1-0) im Kasten stand. In Vancouver war der Schlussmann mit 32 Saves zu seinem zweiten Saison-Shutout gekommen. Edmontons bester Scorer war Leon Draisaitl (4 Assists).
In dieser Woche bekommen es die Oilers weitere zwei Male mit den Maple Leafs und einmal mit den Flames zu tun.
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8. Philadelphia Flyers (11-4-3, Vorwoche: 10)
Auch die Philadelphia Flyers möchten gerne ein Wörtchen um den ersten Platz in der MassMutual Division mitreden. Sie untermauerten ihren Anspruch mit Siegen gegen die Rangers (4:3) und die Buffalo Sabres (3:0, 3:0).
Erst ließ Torwart Brian Elliott (23 Saves) kein Gegentor der Sabres zu, dann hielt sich Carter Hart (28 Saves) gegen sie schadlos. In der Offensive sammelten Linksaußen James van Riemsdyk (2 Tore, 2 Assists) und Center Sean Couturier (2 Tore, 2 Assists) unisono vier Scorerpunkte.
Die Flyers treten dreimal in Pittsburgh an und empfangen zum Wochenabschluss die Capitals.
9. Carolina Hurricanes (13-6-1, Vorwoche: 6)
Die Lightning (2:4, 0:3, 1:3) erwiesen sich dreimal als eine Nummer zu groß für die stark in die Saison gestarteten Carolina Hurricanes. Doch mit den Florida Panthers (4:3 SO) konnten die Hurricanes mithalten.
Rechtsaußen Jesper Fast (2 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Brett Pesce (1 Tor, 3 Assists) waren jeweils an vier Treffern der Hurricanes beteiligt. Den spielentscheidenden Versuch im Penaltyschießen gegen Florida verwandelte Center Martin Necas (1 Assist).
In den anstehenden Begegnungen mit den Panthers (2x), Nashville Predators und Detroit Red Wings würde auch gerne Nino Niederreiter wieder punkten.
10. Florida Panthers (13-4-3, Vorwoche: 7)
Auf Sieg folgte Niederlage für die Florida Panthers in ihren Heimspielen gegen Dallas (3:1, 0:3, 3:2) und Carolina (3:4 SO).
Einigermaßen konstant lieferten Center Aleksander Barkov (2 Tore, 1 Assist) und Rechtsaußen Patric Hornqvist (1 Tor, 2 Assists) ab.
Für die Panthers stehen ein weiteres Heimspiel und ein Auswärtsspiel gegen die Hurricanes sowie zwei Auftritte bei den Predators auf dem Programm.

11. Pittsburgh Penguins (11-8-1, Vorwoche: 11)
Die Pittsburgh Penguins treten auf der Stelle, auch tabellarisch nach ihren vier Begegnungen mit den Capitals (3:2 OT, 2:5) und Islanders (4:3 OT, 0:2). Platz 5 in der MassMutual East Division ist nicht das, was sie sich vorgestellt haben.
Sein Soll übererfüllen konnte dagegen Verteidiger Kris Letang (2 Tore, 3 Assists), der die teaminterne Wochenwertung der Scorer anführt. Ebenfalls zweimal ins Schwarze traf Linksaußen Jake Guentzel (2 Tore, 2 Assists).
Die Penguins empfangen ab Dienstag im zweitägigen Rhythmus dreimal die Flyers und am Sonntag die Rangers.

PIT@NYI: Letang trifft mit seinem Zweiten zum OT-Sieg

12. Winnipeg Jets (13-6-1, Vorwoche: 14)
Durch ihre doppelten Punktgewinne gegen die Canadiens (6:3, 2:1 OT) sind die Winnipeg Jets seit vier Spielen ungeschlagen. Zugleich überholten in der Tabelle der Scotia North ihren frankokanadischen Rivalen.
Vier Stürmer der Jets kamen in den Partien gegen Montreal zu drei Scorerpunkten, unter ihnen der zweifache Vollstrecker und Linksaußen Kyle Connor (2 Tore, 1 Assists).
Die Jets empfangen am Montag und Dienstag die Canucks, anschließend reisen sie nach Montreal, wo sie zweimal auf die Canadiens treffen.
13. Minnesota Wild (12-6-0, Vorwoche: -)
Gegen die die Sharks (6:2), Avalanche (6:2) und die Los Angeles Kings (3:1, 4:3 OT) ließen die Minnesota Wild nichts anbrennen. Es waren ihre Siege drei bis sechs am Stück.
Jeder der 18 Spieler, der bei den Wild zu Einsätzen kam, konnte sich an mindestens einem ihrer 19 Tore beteiligen. Angeführt wird die beeindruckende Scorer-Riege von Rechtsaußen Mats Zuccarello (2 Tore, 6 Assists).
In den Monat März starten die Wild mit je zwei Auswärtsspielen bei den Golden Knights und Coyotes.

LAK@MIN: Dumba kurz vor Schluss zum Overtime-Sieg

14.New York Islanders (11-6-4, Vorwoche: 16)
Mit den New York Islanders ist wieder zu rechnen, nachdem sie sieben Zähler aus ihren Auftritten gegen die Sabres (3:2), Bruins (7:2) und Penguins (3:4 OT, 2:0) einspielen konnten.
Torhüter Ilya Sorokin (20 Saves) behielt eine blütenreine Weste im zweiten Aufeinandertreffen mit den Penguins. Rechtsaußen Oliver Wahlstrom (2 Tore, 3 Assists) und Verteidiger Nick Leddy (5 Assists) führen nach Punkten die Wochenwertung der Islanders an.
Die Islanders gastieren am Dienstag in Newark bei den Devils und empfangen anschließend dreimal auf Long Island die Sabres.

15. St. Louis Blues (11-8-2, Vorwoche: 13)
Ein versöhnender Wochenabschluss gelang den St. Louis Blues in San Jose (7:6), nachdem sie zuvor zweimal zuhause gegen die Kings (0:3, 1:2) den Kürzeren gezogen hatten.
Zu jeweils drei der acht Tore leisteten Verteidiger Marco Scandella (2 Tore, 1 Assist) und Ryan O'Reilly (1 Tor, 2 Assists) ihren Beitrag.
Für die Blues geht es in Kalifornien weiter. Die Ducks und die Kings sind je zweimal der Gegner.
16. Montreal Canadiens (9-6-5, Vorwoche: 12)
Das Ziehen der Reißleine in Form eines Trainerwechsels nach der Niederlage gegen die Ottawa Senators (4:5 SO) zeigte noch nicht die volle Wirkung. Aus den folgenden zwei Auswärtspartien gegen die Jets (3:6, 1:2 OT) nahmen die Montreal Canadiens nur einen Punkt mit.
Rechtsaußen Joel Armia (2 Tore, 1 Assist) und Verteidiger Shea Weber (2 Tore) setzten Duftmarken in der Offensive.
In dieser Woche kämpfen die Canadiens zuhause einmal gegen Ottawa und zweimal gegen Winnipeg um etwas Zählbares.