Den entgegengesetzten Rekord halten die Winnipeg Jets. In der Spielzeit 1980/81 blieb das Franchise schier unglaubliche 30 Spiele hintereinander ohne einen einzigen Sieg. Bis heute ein einsamer NHL-Rekord. Kein Wunder also, dass das Team auch in Sachen Siege in dieser Hauptrunde am Ende im Frühjahr ganz hinten rangierte und in diesem Jahr lediglich insgesamt neun Spiele gewinnen konnte. Mit 24 Zählern Abstand zum Vorletzten belegte der Klub mit 9-57-14 den letzten Platz, nachdem die Truppe ein Jahr zuvor immerhin noch 20 Spiele gewinnen konnte.
Auf Rang drei in der Hitliste der längsten Erfolgs- und Misserfolgsserien der inzwischen 100-jährigen Ligageschichte rangiert mit Rekordmeister Montreal Canadiens ein Team, das Statistikfreunde in diesen Rubriken mit ziemlicher Sicherheit weit vorne erwartet haben, denn schließlich hatte Montreal in den 1970er-Jahren eine sehr dominante Phase und konnte hier sechs Stanley Cup-Titel, davon immerhin deren vier in Serie, feiern. Mit 28 ungeschlagenen Spielen hintereinander liegen die Canadiens der Spielzeit 1977/78 in dieser Wertung lediglich hinter den bereits zuvor erwähnten Flyers. Keine wirkliche Zauberei für eine Auswahl, die in diesen Jahren die Liga dominierte, gleich drei Art Ross-Trophäen, zwei Hart-, zwei Masterton-, fünf Vezina-, eine Calder, vier Conn Smythe-Trophäen, eine Norris-, zwei Selke-, drei Pearson- und eine Jack Adams-Trophäe erringen konnte. Montreal beendete die Hauptrunde mit einer Statistik von 59-10-11 und einer Tordifferenz von +176. Dominanzen, wie sie heutzutage sehr ungewöhnlich erscheinen.