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Die Saison 2015-16 markierte einen Meilenstein für die San Jose Sharks. Das Team aus Kalifornien stand zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Stanley Cup Finale. Obwohl sie letztendlich in sechs Spielen gegen die Pittsburgh Penguins verloren, zeigten sie eine großartige Leistung.

Das will das Team von Cheftrainer Peter DeBoer dieses Jahr wiederholen und derzeit sieht es, nach den ersten 15 Spielen auch nicht schlecht aus. Die Sharks liegen auf Platz zwei der Pacific Division, einen Punkt hinter den Edmonton Oilers, allerdings auch mit einem Spiel weniger.
Ein wichtiger Teil des Erfolgs der Sharks, sind die großen Veteranen, darunter ganz besonders Patrick Marleau, Joe Thornton, Joe Pavelski und Brent Burns. Der jüngste dieser vier ist Brent Burns (31), gefolgt von Pavelski (32), Thornton und Marleau sind bereits 37 Jahre alt. Der gesammelte Erfahrungsschatz dieses Quartetts ist für die San Jose Sharks zweifellos von unermesslichem Wert. Brent Burns gilt als einer der offensivstärksten Verteidiger der Welt und das beweist er auch dieses Jahr wieder. Er führt die Sharks nach Toren (6) und Punkten (14) an. Was Vorlagen und Punkte angeht, bilden Burns Pavelski und Thornton das Spitzentrio. Beinahe die Hälfte der Tore San Joses wurde von den vier Veteranen erzielt.

Auf dem Eis sind sie schon eine wahre Macht, doch ihr Wert, ihr Einfluss auf den Erfolg des Teams geht noch viel weiter. Auch wenn Marleau erst auf fünf Punkte in dieser Saison kommt (davon vier Tore), sind Spieler wie er ein Anker und eine Führungspersönlichkeit für die jungen Spieler des Teams, immerhin ist etwa ein Drittel des Teams in den neunzigern geboren. Für junge Spieler, wie Joonas Donskoi, Tomas Hertl, Matt Nieto und all die anderen ist es nicht nur ein großartiges Erlebnis mit Spielern aufs Eis zu gehen, mit denen sie aufgewachsen sind, es ist auch eine große Chance von Spielern zu lernen, die sich bereits seit über einem Jahrzehnt in der besten Liga der Welt etabliert haben.
Noch wichtiger werden diese Spieler und ihre Erfahrungen in den Playoffs, wie sich auch letztes Jahr zeigte. Durch ihre Routine schaffen es Anführer wie Marleau und Thornton, Burns und Pavelski auch unter hohem Druck noch Ruhe auszustrahlen, was auch ihre Teamkollegen zu besseren Leistungen verhilft. Außerdem waren alle vier in den besten Playoffs der Vereinsgeschichte unter den besten sechs Scorern des Teams.
Ja, was sie für das Team leisten, ist wohl kaum messbar und kombiniert man das alles mit den talentierten Spielern, die nachrücken, haben die Sharks wohl auch dieses Jahr eine echte Chance ihren Erfolg zu wiederholen. Ihre Division ist hart umkämpft, nur zwei Punkte trennen die Oillers auf dem ersten Platz von den Anaheim Ducks auf dem dritten Rang, die Sharks liegen zwischen den beiden. Gerade im Duell mit den jungen Oilers, könnten sich die Veteranen über eine lange Saison hinweg als entscheidender Faktor erweisen. Und wer weiß, vielleicht klappt es sogar mit