Edmonton Oilers - Los Angeles Kings 6:3(Serie 3:2)
Die Edmonton Oilers konnten sich in Spiel 5 der Serie gegen die Los Angeles Kings mit einem 6:3-Erfolg erstmals die Führung in der Serie sichern und waren dabei nicht abhängig von der Feuerpower ihrer Top-Stars.
Die Partie begann mit einem gewohnten Bild in der Serie. Evander Kane traf in Überzahl für Edmonton (9.). Es war bereits der sechste Überzahltreffer für der Kanadier in der Serie. Die Oilers netzen in 54,36 Prozent aller Situationen mit numerischer Überlegenheit ein, der Spitzenwert in den laufenden Playoffs.
Es folgte ein Treffer von Leon Draisaitl zum 2:0 (11.), ehe beide Mannschaften binnen 60 Sekunden Tore austauschten. Alex Iafallo (14.) verkürzte für die Kings und Brett Kulak (15.) stellte den alten Abstand wieder her. Vor der Pause konnte Adrian Kempe, mit dem 2:3 aus Sicht der Kings, noch für Spannung sorgen (18.).
Im Unterschied zu den vergangenen Matches waren die Oilers am Dienstag nicht abhängig von Draisaitl, der lediglich einmal punkten konnte. Der Rest der Mannschaft übernahm und stellte unter Beweis, dass Edmonton über mehr Kadertiefe, als bislang gezeigt, verfügt. Nick Bjugstad (32.) und Zach Hyman (36.), erneut in Überzahl, sorgten im Mittelabschnitt für die Vorentscheidung.
Bjugstad war es auch, der jede Kings-Hoffnung eliminierte, als er zu Beginn der abschließenden 20 Minuten auf 6:2 erhöhen konnte (45.). Der Treffer von Quinton Byfield zum Endstand war dann nicht mehr als Ergebniskosmetik (47.) und Motivation für Spiel 6, in dem die Kings sich gegen das Ausscheiden stemmen werden.