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Roman Josi hat sich mit den Nashville Predators sieglos aus den Stanley Cup Playoffs verabschiedet. In der 1. Runde scheiterte die Mannschaft mit vier Niederlagen gegen die Colorado Avalanche. "Es gibt offensichtlich Dinge, die besser werden müssen, denn wir haben gerade 0:4 verloren", sagte der Verteidiger in einer Medienrunde. "Wir müssen nächstes Jahr besser werden."

Laut Josi sei der Frust auch am Tage nach dem vierten Spiel, welches mit 3:5 verloren wurde, noch genauso groß wie am Vorabend. "Es ist noch immer sehr enttäuschend. Es wird Zeit brauchen, um das zu verarbeiten", sagte der Schweizer. "Es gibt viele Dinge, die von diesem Jahr hängenbleiben. Aber nach einem Sweep muss einfach vieles besser werden." Gleichwohl lobt er die Arbeit von Trainer John Hynes: "Ich finde, er hat unserem Team eine Identität gegeben."

COL@NSH, Sp3: Josi zieht ab und trifft

Insgesamt sei es schwer, bereits kurz nach Saisonende über die Zukunft zu spekulieren. Während Josi noch bis zum Jahre 2028 vertraglich an die Predators gebunden ist, laufen die Verträge vieler anderer Spieler, unter anderem von Filip Forsberg, aus. Wie der Kader in der kommenden Spielzeit aussieht, lässt sich also schwer voraussagen. "Jede Verhandlung ist anders. Die Jungs befinden sich in unterschiedlichen Abschnitten ihrer Karriere. Das ist bei allen verschieden", erklärt Josi. "Wir sind eine enge Gruppe. Aber jeder Spieler tut, was für ihn am besten ist."
Umso erfreulicher sei der Einfluss vieler junger Spieler gewesen. "Dieses Jahr kamen sehr viele junge Spieler dazu und hatten einen großen Einfluss. Viele Spieler haben ihre erste Saison gespielt", sagt Josi. "Viele dieser Spieler kommen nächste Saison mit noch mehr Erfahrung zurück. Und ich hoffe, dass dann vielleicht noch mehr junge Spieler Einfluss nehmen werden."