Der 38-jährige Torhüter hat in seiner Karriere schon viel erlebt und kennt das Auf und Ab des Sports nur zu gut. Im Eröffnungsspiel der Saison am vergangenen Freitag hatte er vier Tore bei 25 Schüssen hinnehmen müssen und verlor am Ende gegen die Tampa Bay Lightning mit 3:5. Ein Misserfolg, der den Triumph nach der Sommerpause weiter hinauszögerte.
"Es hat eine lange Zeit gedauert", betonte Luongo. "Ich musste einige Zeit darauf warten. Natürlich wollte ich gleich zurück und das hinter mir lassen. Ich war glücklich, dass ich in der Lage war, ein gutes Spiel abzuliefern und den Sieg und die zwei Punkte einzufahren."
Der von den New York Islanders im NHL Draft 1997 an insgesamt vierter Position gedraftete Luongo befindet sich in seinem zehnten Jahr bei den Panthers, nachdem diese ihn im Jahr 2000 durch einen Trade von den Islanders verpflichteten und 2014 nach seinem achtjährigen Intermezzo bei den Vancouver Canucks zurückholten.
Luongo, der als einer der Besten seines Faches zählt, hat aber auch in seiner Laufbahn einige Tiefen durchschreiten müssen. Erinnert sei dabei nur an die Stanley Cup Playoffs 2011, als er mit den Canucks in das Stanley Cup Finale gegen die Boston Bruins einzog, doch er selbst mehrmals in der Kritik stand, nachdem er in den ersten drei Heimspielen nahezu alle Schüsse auf sein Tor parierte, aber in den Auswärtsspielen schlecht aussah und viele Tore kassierte.
Letztendlich reichte es durch eine 0:4 Niederlage im siebten Spiel zu Hause im Rogers Place nicht zum ultimativen Ziel. Bis heute eine bittere Niederlage. So nah kam er dem Titel sonst nicht.