Am Sonntag um 18:30 Uhr MEZ (live bei Teleclub Sport, Sport1+, DAZN, NHL.tv) empfangen die Detroit Red Wings in der Little Caesars Arena die Boston Bruins. Außerdem werden die Partien der Buffalo Sabres gegen die Anaheim Ducks (Sonntag 21 Uhr MEZ, Teleclub Sport, Sport 1, Sport 1+, DAZN, NHL.tv) und Winnipeg Jets gegen die Ottawa Senators (Samstag um 20 Uhr MEZ, Sport 1+, DAZN, NHL.tv) übertragen.
Fünf Gründe, warum es sich lohnen wird, das Spiel live anzuschauen:
Klassenkampf in Motor City
Die Rollenverteilung bei der Partie der Bruins gegen die Red Wings in Detroit ist klar: Boston führt mit 78 Punkten (33-10-12) die NHL an, die Red Wings bilden mit 30 Punkten (13-39-4) das Schlusslicht. Während die Red Wings mit 13 Punkten Rückstand auf die Los Angeles Kings auf dem vorletzten Platz nichts zu gewinnen und nichts zu verlieren haben, brauchen die Bruins einen Sieg, um sich die Washington Capitals vom Leib zu halten, die nur einen Punkt hinter ihnen lauern und die Spitze zurückerobern wollen.
Dabei hatten die Bruins zwischenzeitlich auch Schwächephasen, doch seit ihrer Pause rund um das All-Star Wochenende sind sie nicht zu stoppen. Sie gewannen seit dem 31. Januar alle vier Spiele, hoffen dieses Wochenende am Samstag in der Partie gegen die Arizona Coyotes auf den fünften Sieg und wollen am Sonntag das halbe Dutzend voll machen. In den vier erfolgreichen Spielen dominierten sie ihre Gegner mit 14:3-Toren. Die Red Wings verloren im gleichen Zeitraum vier von fünf Spiele bei einem Torverhältnis von 6:13 und trafen nur in deren zwei.
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"Wir haben sicher nicht gesagt: Am 1. Februar fangen wir an", äußerte sich Bruins-Trainer Bruce Cassidy zu dem Durchhänger des Teams und der wiedergefundenen Stärke. "Es lag einfach an unserer Spielweise, wir haben Führungen verloren, waren nicht konzentriert, haben nur das halbe Spiel gespielt. Da haben wir uns entschlossen, jetzt müssen wir auf die Bremse treten, auch wenn wir in einer guten Tabellenposition sind. Respekt vor den Jungs, sie haben gut darauf angesprochen. Hoffentlich können wir so weiter machen."
Kann Pastrnak den König vom Thron stoßen?
Alex Ovechkin ist unbestritten der größte Torjäger seiner Generation und einer der besten aller Zeiten. Im Kampf um seine neunte Rocket Richard Trophy als bester Torschütze der Saison hat er diese Saison jedoch harte Konkurrenz. Auston Matthews von den Toronto Maple Leafs und David Pastrnak halten mit dem legendären Russen Schritt und haben gute Chancen auf die begehrte Auszeichnung. Vor diesem Wochenende stehen Ovechkin und Matthews mit 40 Toren auf dem ersten Platz, Pastrnak folgt mit 38 Treffern. Gegen die schwachen Red Wings bietet sich ihm die beste Gelegenheit wieder mit den beiden gleichzuziehen, oder sie sogar zu überholen. Pastrnak geht mit zwei punktlosen Spielen in das Wochenende, das gab es zuletzt Anfang Dezember. In der gesamten Saison blieb er nur vier Mal für zwei Spiele ohne Punkt und noch nie dreimal hintereinander. Der 23-jährige Tscheche steht mit 75 Punkten kurz davor zum dritten Mal in Folge die Marke von 80 Punkten zu durchbrechen, hat bereits seinen Bestwert von 38 Toren egalisiert, braucht noch acht Assists, um seinen Rekord von 45 Vorlagen einzustellen und ist auf Kurs zu 112 Punkten (bisheriger Bestwert: 81).