In der Fremde fühlen sich die Rangers in dieser Saison besonders wohl. Mit 16 Siegen und 32 Punkten aus 23 Begegnungen sind sie im Moment das auswärtsstärkste Team der NHL. Da trifft es sich gut, dass die nächste Partie am Sonntag wiederum nicht im heimischen Madison Square Garden stattfindet, sondern bei den Detroit Red Wings.
Für Grabner waren es in Toronto die Saisontreffer Nummer 20 und 21. Damit knackte er zum dritten Mal in seiner NHL-Laufbahn die 20-Tore-Marke. Voriges Jahr stand er übrigens noch in Diensten der Maple Leafs, für die er in 80 Hauptrunden-Partien lediglich neun Tore geschossen hatte. Mit seinem Doppelpack gegen Toronto schraubte er seine Punkteausbeute in der aktuellen Serie auf 29 Zähler (21 Tore, 8 Vorlagen).
Der Angreifer freut sich, dass seine starken Darbietungen in dieser Spielzeit allgemein Anerkennung finden. "Das ist natürlich schön. Ich hoffe, dass es so weitergeht", sagte er dieser Tage bei einem Interview zu NHL.com/de. Wichtiger als die persönlichen Erfolge sind ihm allerdings die Siege mit der Mannschaft. Mit den Rangers verfolgt der Kärntner heuer ein großes Ziel. "Wir wollen den Stanley Cup gewinnen. Zuletzt hatten wir zwar ein paar Probleme, aber eine solche Phase machen alle mal durch. Wenn wir alle Spieler an Bord haben und als Team zusammenhalten, ist alles möglich."
Zunächst einmal gilt es für die Rangers, möglichst früh den Einzug in die Playoff-Runde unter Dach und Fach zu bringen. Die Aussichten dafür stehen gut. Zwar liegen sie derzeit in der umkämpften Metropolitan Division hinter den Washington Capitals, den Columbus Blue Jackets und den Pittsburgh Penguins nur auf dem vierten Rang. Doch mit 59 Punkten stehen sie im Osten auf dem ersten Wildcard-Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.