Darüber hinaus tobte sich Poile auch nicht auf dem Free Agent Markt aus: Von den sechs verpflichteten Spielern darf sich nach Lage der Dinge der Dinge kein einziger berechtigte Hoffnungen auf einen Stammplatz im Aufgebot der Predators machen: Connor Brickley (F), Rocco Grimaldi (F), Jarred Tinordi (D), Zac Rinaldo (F), Colin Blackwell (C) und Zach Magwood (C) sind allesamt Männer für die Tiefe des Kaders.
Unter den drei Abgängen ist keine Überraschung und bis auf den scheidenden Veteranen und Ex-Kapitän Mike Fisher auch kein Stammspieler. Nachdem Poile in der vergangenen Woche wie angekündigt mit Hartman und Saros verlängert hatte, steht die Mannschaft, die in der kommenden Saison einen erneuten Angriff auf den Cup wagen soll.
Die einzige nennenswerte Veränderung zum Vorjahr wird Rohdiamant Eeli Tolvanen sein, der sein bis zur Saison 2020/21 gültiges Arbeitspapier in der NHL schon am 29. März unterschrieben hatte. Der erst 19 Jahre alte Finne (Erstrunden-Draft-Pick der Predators von 2017) erhält ein durchschnittliches Jahressalär von 3,145 Mio. US-Dollar und konnte schon im Frühjahr NHL-Luft schnuppern.
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"Es ist alles exakt so gelaufen, wie wir es geplant hatten", erläuterte Poile. "Wir haben ihn unter Vertrag genommen und ihn hierhergebracht. Er hat alle Spieler kennengelernt und konnte in drei NHL-Spielen mitwirken. Für die nächste Saison ist es sein und unser Ziel, dass er den Sprung ins Team schafft. Es wäre in der Tat großartig, wenn er es hinbekommt, denn dann wäre er tatsächlich ein Upgrade für unsere Mannschaft."
Dementsprechend hoch ist die Erwartungshaltung an den 1,79 m großen und 87 kg schweren Stürmer, der im Vorjahr 36 Punkte (19 Tore, 17 Assists) in 49 KHL-Spielen für Jokerit erzielte. "Allen, die der Meinung sind, dass wir unsere Ziele in diesem Jahr verfehlt haben, sei gesagt, dass er womöglich im kommenden Mai den Unterschied für uns machen wird", erklärte Poile.