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Ein angesäuerter P.K. Subban haderte nach der bitteren 2:6-Heimpleite in Spiel 5 der Western Conference Zweitrundenserie gegen die Winnipeg Jets etwas mit dem Schicksal: "Jedes Mal, wenn wir einen Fehler begangen hatten, endete es damit, dass der Puck in unserem Netz gelandet war."

Angesichts von 21 Fehlpässen, die sich die Nashville Predators am Samstagabend in der Bridgestone Arena beim Aufeinandertreffen mit den Winnipeg Jets geleistet haben, kamen sie dementsprechend noch ganz glimpflich davon.
Der Stanley Cup Finalist vom Vorjahr lieferte eine schwache Vorstellung ab und liegt nun in der Serie mit 2:3 hinten. Fast sämtliche Vorsätze hatte die Mannschaft von Headcoach Peter Laviolette über Bord geworfen und ihren Schlussmann Pekka Rinne, der vor seiner Auswechslung in der 47. Spielminute sechs von 26 Torschüsse der Gäste passieren ließ, im Stich gelassen. Auch die Freude des Schweizer Verteidigers Yannick Weber, der mit seinem ersten Playofftor in diesem Jahr das Spiel zum 1:1 ausglich, wurde durch die am Ende deutliche Niederlage getrübt.

"Ich glaube, man muss alles hinter sich lassen. Das Geschehene vergessen, in die Zukunft blicken und sich nur auf das eine Spiel konzentrieren", konstatierte Laviolette heute vor dem Abflug nach Winnipeg. "Wenn Sie irgendjemand von uns in der Kabine oder einen unserer Coaches oder einen unserer Fans danach fragen 'Ob wir nach Winnipeg kommen und dort ein Spiel gewinnen können?' dann antwortet ihnen jeder 'Ja, das können wir.' Mit Sicherheit. Es gibt viel Selbstvertrauen und viel Glauben daran."
Eine Playoffserie nach einem 2:3-Rückstand noch zu drehen, gelang den Predators in den Stanley Cup Playoffs 2016. In der ersten Runde kamen sie damals gegen die Anaheim Ducks weiter, ehe sie den San Jose Sharks in der zweiten Runde mit 3:4, ebenfalls nach einem 2:3-Rückstand, unterlagen.
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Obwohl sich der ein oder andere Spieler der Predators am Samstagabend einen Fehler leistete, sieht Verteidiger Ryan Ellis keinen Grund Veränderungen am Kader vorzunehmen.
"Es gibt keinen, den ich hinzufügen oder aus dem Team nehmen würde. Jeder von uns hat so etwas schon mitgemacht und jeder von uns hat diese Art Playoff-Erfahrung schon gemacht. In den letzten Playoff-Rennen haben wir großartig zusammengehalten und wir sind dabei gewachsen. Selbstverständlich wird es ein schweres Spiel für uns, doch wir haben die Absicht rauszugehen und die Partie zu gewinnen."

Der diesjährige Presidents' Trophy Gewinner hat in dieser Saison mehrmals gezeigt, dass er es mit jedem Gegner aufnehmen kann, dass er das stärkste Team stellt. Auch in Winnipeg konnten sie schon Erfolge feiern. Dort gewannen sie Spiel 4 der laufenden Serie nach einem eindrucksvollen Auftritt mit 2:1 und in der Hauptrunde weisen sie eine Bilanz von 1-0-1 gegen die Jets aus.
"Ich weiß nicht, ob es das perfekte Spiel gibt", sagte Laviolette. Es gibt immer Schüsse und Chancen auf beiden Seiten. Letztendlich haben sie ihre Chancen genutzt und wir nicht. Du versuchst einerseits in der Defensive Fehler zu minimieren, versuchst die Räume eng zu machen, doch andererseits möchtest du auch sicherstellen, dass du dein Spiel aufziehst."
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Die sechste Partie zwischen den Predators und den Winnipeg Jets findet am Montag im Bell MTS Place
Game 6 of Western Conference Second Round at Bell MTS Place on Monday (9:30 p.m. ET; NBCSN, CBC, TVAS)