Super 16 Dec 1 Kraken

Das Powerranking zeigt die fünf Aufsteiger und Absteiger der Woche von NHL.com/de. Der Tabellenstand ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die Leistungen in der vergangenen Woche. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Die Boston Bruins (2-0-0) und die New Jersey Devils (3-0-1) ziehen als Tabellenerste der Atlantic Division und Metropolitan Division auch im ligaweiten Ranking ganz vorne ihre Kreise. Sie waren zwei von acht Mannschaften, die bei allen ihren Auftritten in der vergangene Woche Punkte einsammeln konnten. Sieglos blieben dagegen vier Teams, darunter die Anaheim Ducks mit der schlechtesten Wochenbilanz (0-3-1).
Fünf Aufsteiger:
1. Seattle Kraken

WSH@SEA: Beniers bringt gegen Capitals Sieg in OT

Bei einem Blick auf die Tabelle reibt man sich verwundert die Augen. Hinter den Überfliegern aus Boston und New Jersey stehen die Seattle Kraken mit einer Punktgewinnquote von 71,7 Prozent ligaweit auf Platz 3. Durch ihre doppelten Punktgewinne bei den Vegas Golden Knights (4:2), Ducks (5:4) und Los Angeles Kings (9:8 OT) sowie vor heimischer Kulisse gegen die Washington Capitals (3:2 OT) sind die Kraken seit mittlerweile sieben Spielen ungeschlagen.
Wenn die Kraken das Eis betreten, dann ist für torreiche Unterhaltung gesorgt. Einen großen Anteil hatten hierbei Center Matty Beniers (4 Tore, 3 Assists) und Linksaußen Andre Burakovsky (4 Tore, 3 Assists).
Kommende Woche stehen für die Kraken Heimauftritte gegen die Florida Panthers und Montreal Canadiens auf dem Programm.
2. Toronto Maple Leafs
Die Toronto Maple Leafs setzten als Gäste der Minnesota Wild (4:3), Pittsburgh Penguins (4:1) und Detroit Red Wings (4:2) sowie zuhause gegen die San Jose Sharks (3:1) ihren Lauf fort und bauten ihre Erfolgsserie auf zehn Spiele aus, in denen sie jeweils punkten konnten (8-0-2).

SJS@TOR: Marner baut Punkte-Serie auf 18 Spiele aus

Mit Center Auston Matthews (3 Tore, 3 Assists), Linksaußen Michael Bunting (5 Assists) sowie den Rechtsaußen Mitchell Marner (4 Tore, 1 Assist) und William Nylander (3 Tore, 1 Assist) hatte das Traditionsteam gleich vier Stürmer in seinen Reihen, die an mindestens vier Toren beteiligt waren.
Ihren zweiten Tabellenrang in der Atlantic Division würden die Maple Leafs gerne bei den drittplatzierten Tampa Bay Lightning festigen. Anschließend gastieren sie bei den Dallas Stars und empfangen 48 Stunden danach in der Scotiabank Arena die Kings.
3. Winnipeg Jets
Die Winnipeg Jets traten dreimal gegen Divisions-Konkurrenten an und behielten die Oberhand in den Spielen gegen die Stars (5:4 OT), Chicago Blackhawks (7:2) und Colorado Avalanche (5:0), womit sie auf Platz zwei in der Central Division vorrückten.
Schlussmann Connor Hellebuyck (40 Saves) brachte mit seinen Rettungstaten die Avalanche schier zur Verzweiflung und verdiente sich redlich seinen dritten Saison-Shutout. Für die meiste Torgefahr sorgten bei den Jets Rechtsaußen Blake Wheeler (3 Tore, 5 Assists) und Verteidiger Josh Morrissey (2 Tore, 4 Assists).

COL@WPG: Wheeler mit drei Toren beim 5:0-Sieg

Den Jets bleibt keine Zeit, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Im zweitägigen Rhythmus heißen ihre nächsten Gegner Columbus Blue Jackets, Anaheim, Florida und St. Louis Blues.
4. Nashville Predators
Im Monat November punkteten die Nashville Predators in jedem ihrer sechs Heimspiele (5-0-1). Ihren jüngsten Heimsieg fuhren sie gegen die Ducks (2:1 OT) am Dienstag ein, doch die Predators wussten auch auswärts zu überzeugen, als sie am Donnerstag den Devils (4:3 OT) das Nachsehen gaben.
Center Ryan Johansen (2 Tore, 1 Assist) lieferte in Newark ein 3-Punkte-Spiel ab. Aufsummiert auf ebenfalls drei Scorerpunkte, brachte es Center Matt Duchene (3 Assists). Kapitän Roman Josi (1 Tor, 1 Assist) erzielte den Overtime-Siegtreffer im Spiel gegen Anaheim.

ANA@NSH: Josi trifft in der Verlängerung

Die Predators geben als Nächstes ihre Visitenkarte bei den New York Islanders und, nach einer fünftägigen Pause, bei den Lightning ab.
5. Carolina Hurricanes

CAR@STL: Hurricanes treffen 3 Mal in 64 Sekunden

Die Carolina Hurricanes haben ihr Zwischentief von fünf Niederlagen hintereinander überwunden (0-2-3). Sie nahmen die volle Punktzahl aus ihren Auftritten gegen die Calgary Flames (3:2), Penguins (3:2 OT) sowie Blues (6:4) mit und rangieren wieder unter den Top 10 der Liga (Platz 8; 64,6 Prozent Punktgewinnquote), nach Platz zwölf (60,0 Prozent) in der Vorwoche.
Angeführt von Center Seth Jarvis (2 Tore, 2 Assists), Verteidiger Brett Pesce (2 Tore, 2 Assists) und Rechtsaußen Andrei Svechnikov (1 Tor, 3 Assists) gelangen acht Spielern der Hurricanes mindestens drei Scorerpunkte.
Ihre 14-tägige Tour durch fremde Arenen, setzen die Hurricanes in Los Angeles und in Anaheim fort.
Fünf Absteiger:
1. Chicago Blackhawks
Die Chicago Blackhawks sind ein Dauergast bei den Absteigern der Woche. 10-17-19-24-28-31! Durch die Zahlenreihe ihrer ligaweiten Platzierungen am Ende der letzten sechs Wochen, erübrigt sich jegliche (Leistungs)-Kurvendiskussion. In den vergangenen sieben Tagen setzte es für die Blackhawks Heimpleiten gegen die Canadiens (2:3 SO), Jets (2:7) und Edmonton Oilers (4:5).
Die Blackhawks ließen mit 36,0 die drittmeisten Schüsse pro Spiel zu und kassierten neben den Kings mit 4,67 die drittmeisten Gegentore pro Spiel. Rechtsaußen Taylor Raddysh (2 Tore) und Center Max Domi (2 Tore) hatten zweimal Grund, sich über persönliche Erfolgserlebnisse zu freuen.
Kommende Woche gastieren die Blackhawks in der Metropolregion New York, wo sie den New York Rangers, Islanders und Devils einen Besuch abstatten.
2. Vegas Golden Knights
Die Vegas Golden Knights als Gejagte hatten letzte Woche recht viel Mühe mit ihren Jägern, den Kraken (2:4), Vancouver Canucks (1:5), Blue Jackets (3:2 SO) und Penguins (3:4). Zwei von acht möglichen Punkten, entsprachen keineswegs den Erwartungen an einen Divisions-Ersten.
Den Ansprüchen einigermaßen gerecht wurden Verteidiger Shea Theodore (1 Tor, 3 Assists) und Center William Karlsson (1 Tor, 2 Assists). Den spielentscheidenden Versuch beim Penaltyschießen in Columbus verwandelte der ansonsten punktlose Center Paul Cotter.
Ihre Führung in der Pacific Division verteidigen, würden die Golden Knights gerne als Gäste der Red Wings und Bruins sowie gegen die Rangers in der heimischen T-Mobile Arena.
3. St. Louis Blues
Es ist noch gar nicht so lange her, da dachten die St. Louis Blues sie seien auf dem richtigen Pfad, doch dieser erweist sich in den letzten acht Tagen als sehr holprig. Zuletzt wurden ihnen von den Lightning (2:5), Stars (1:4) und Hurricanes (4:6) Steine in den Weg gelegt. Ausweichen konnten die Blues den Stolperfallen der Panthers (5:4 OT).
Mit 19 Gegentoren war die Defensive das größte Manko der Blues. Im Spiel nach vorne setzten Center Jordan Kyrou (3 Tore, 2 Assists), Linksaußen Pavel Buchnevich (2 Tore, 3 Assists) und Rechtsaußen Vladimir Tarasenko (1 Tor, 3 Assists) die meisten Akzente.
Kommende Woche treten die Blues bei den Penguins, Rangers sowie Islanders an und empfangen anschließend die Jets. Werden sie die Weggabelung Richtung Erfolg finden?
4. Calgary Flames
Den Calgary Flames fehlt es an Konstanz. Vorletzte Woche hatten sie noch ausreichend Grund zum Jubeln, doch nach den Spielen bei den Capitals (0:3), Hurricanes (2:3) und zuhause gegen die Canadiens (1:2) war der Frust in Calgary groß. Immerhin zu zwei Punkten, reichte es in der Heimpartie gegen die Panthers (6:2) am Dienstag.
Center Jonathan Huberdeau (1 Tor, 3 Assists) sammelte in den letzten drei Partien jeweils Punkte, deren zwei gegen seine ehemaligen Kollegen aus Florida.
Gelegenheiten seine Punkteserie fortzusetzen, hat Huberdeau, wenn sich die Capitals, die Arizona Coyotes und die Wild im Scotiabank Saddledome von Calgary die Ehre geben.
5. Columbus Blue Jackets
Der Kompass der Columbus Blue Jackets zeigt seit zehn Tagen (1-2-2) wieder Richtung Süden zum ligaweiten Tabellenende, nachdem sie sich von diesem in kleinen Schritten entfernt hatten. Zuletzt zogen sie zuhause gegen die Islanders (2:3) und Golden Knights (2:3 SO) den Kürzeren.
Linksaußen Johnny Gaudreau (1 Tor, 3 Assists) punktete bei beiden Niederlagen der Blue Jackets.
Eine Richtungsänderung würden sich die Blue Jackets in der kommende Woche wünschen, in der sie den Jets, Red Wings, Penguins und Buffalo Sabres begegnen.