Fünf Absteiger:
1. Montreal Canadiens
Die Montreal Canadiens nähern sich in großen Schritten dem Tabellenende. In der letzten Woche des Jahres setzte es für die Frankokanadier in Dallas (2:4), Tampa Bay (1:4) und Florida (2:7) eine Auswärtspleite nach der anderen.
Keine Mannschaft ließ in den letzten sieben Tagen mehr Gegentore zu als das Traditionsteam. Es spendete auch wenig Trost, dass mit Verteidiger Arber Xhekaj (1 Tor, 2 Assists) ein 21-jähriger Rookie ihr bester Scorer war.
Ihre Auswärtstour beenden die Canadiens in Washington und Nashville. Am kommenden Donnerstag empfangen sie die Rangers im Bell Centre.
2. New Jersey Devils
Die New Jersey Devils verloren nach ihren zwei Heimniederlagen gegen die Bruins (3:4, 1:3) weiter an Boden. Von den zurückliegenden zehn Auftritten konnte das Team von Trainer Lindy Ruff nur zwei für sich entscheiden (2-7-1).
Kapitän Nico Hischier (1 Tor, 2 Assists) und Linksaußen Tomas Tatar (1 Tor, 2 Assists) punkteten bei beiden Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer der Atlantic Division und gingen mit gutem Beispiel voran.
Am Vor-Silvesterabend treten die Devils bei den Pittsburgh Penguins an. In der ersten Neujahrswoche stehen für sie Begegnungen mit den Hurricanes, Detroit Red Wings und St. Louis Blues auf dem Programm.
3. Winnipeg Jets
Sowohl in Washington (1:4) wie auch zuhause gegen die Wild (1:4) zogen die Winnipeg Jets den Kürzeren. Aber dann gab es doch noch Grund zur Freude, da sie den Canucks (4:2) das Nachsehen gaben. Nachdem sie nur vier ihrer letzten zehn Spiele gewinnen konnten, laufen die Jets Gefahr, aus den Playoffrängen in der Central Division zu rutschen. Ihr Vorsprung auf die drittplatzierten Wild und viertplatzierten Avalanche beträgt gerade noch drei, beziehungsweise vier Punkte.
Treffsicherster Akteur der Jets war Center Mark Scheifele (3 Tore). An der Vorarbeit von drei Toren beteiligt waren Linksaußen Kyle Connor (3 Assists) und Verteidiger Josh Morrissey (3 Assists).
Weitere kanadische Konkurrenz in die Schranken verweisen möchten die Jets in Edmonton und auf eigenem Eis, wenn ihnen die Calgary Flames einen Besuch abstatten.
4. Columbus Blue Jackets
Ihre Niederlagen sechs und sieben am Stück mussten die Columbus Blue Jackets als Gäste der Blackhawks (2:5) sowie der Islanders (1:2) wegstecken. Sie rutschten auf den ligaweit vorletzten Tabellenplatz.
Neben den Ducks gaben die Blue Jackets im Schnitt die wenigsten Schüsse auf das gegnerische Tor ab (25,0), jene von Verteidiger Marcus Bjork (1 Tor, 2 Assists) sowie den Rechtsaußen Kirill Marchenko (1 Tor) und Emil Bemstrom (1 Tor) fanden als einzige das Ziel.
Gelingt es den Blue Jackets zuhause gegen die Blackhawks und Capitals oder zwischendurch bei den Ottawa Senators die Talfahrt zu beenden?
5. Pittsburgh Penguins
Ein Zähler aus den Aufeinandertreffen mit den Islanders (1:5) und Red Wings (4:5 OT) war für die Penguins zu wenig, um den dritten Platz in der Metropolitan Division zu verteidigen. Zudem zogen die fünftplatzierten Islanders mit ihnen nach Punkten gleich.
Einen positiven Eindruck hinterließ Pittsburghs Linksaußen Jason Zucker (2 Tore). Ebenfalls zwei Scorerpunkte verbuchten Center Jeff Carter (1 Tor, 1 Assist) sowie die Rechtsaußen Kasperi Kapanen (2 Assists) und Bryan Rust (2 Assists).
Die Penguins empfangen am Freitag die Devils zur Generalprobe für das Bridgestone NHL Winter Classic 2023 in Boston am 2. Januar. Daraufhin gastieren sie bei den Golden Knights.