In den vergangenen vier Heimspielen gelang dem 30-Jährigen jeweils ein Scorer-Punkt (3 Tore, 1 Assist). Nachdem er in den beiden Partien in Tampa Bay punktlos blieb, wird er nun an seine Heimstärke anknüpfen wollen.
Mit sieben Playoff-Toren führt er gemeinsam mit Brock Nelson das teaminterne Ranking an. Der US-Amerikaner wurde erst im April von den New Jersey Devils zu den Islanders getradet, erweist sich aber bereits jetzt als absoluter Schlüsselspieler.
In der Geschichte der Islanders gab es lediglich fünf Spieler, die in ihren ersten Playoffs bei der Organisation häufiger trafen: Ray Ferraro (13 im Jahre 1993), Steve Thomas (9 Tore im Jahre 1993), Patrick Flatley (9 Tore im Jahre 1984), Jean-Gabriel Pageau (8 Tore im Jahre in 2020) und J.P. Parise (8 Tore im Jahre 1975).
Gut möglich, dass Palmieri in diesem Ranking noch einige Spieler hinter sich lassen wird.
Tampa Bay Lightning möchte ihre Auswärtsstärke zur Geltung bringen
Auswärtsspiele sind für Tampa Bay nicht unbedingt von Nachteil. Der Titelverteidiger gewann in den diesjährigen Playoffs 83,3 Prozent der Spiele auf fremden Eis. Dies ist der beste Wert aller Teams.
Überhaupt hat die Auswärtsstärke bei Tampa Bay Tradition. Seitdem die Franchise im Jahre 1992 gegründet wurde, gewannen sie in den Playoffs 61,9 Prozent ihrer Auswärtsspiele. Auch dies ist der höchste Wert der NHL.
"Man muss mit viel Reife spielen, um auswärts erfolgreich zu sein", sagt Trainer Jon Cooper. "Ob man nun zu Hause oder auswärts spielt. Das Wichtigste ist aber immer, dass man das ganze Drumherum ausschaltet und sich auf sein Spiel fokussiert."
Islanders müssen ihr schwaches Unterzahlspiel in den Griff bekommen
In den ersten beiden Partien gelang Tampa Bay jeweils ein Tor im Powerplay. Kein Wunder: Das Unterzahlspiel ist die große Schwachstelle der Islanders. Die Penalty-Kill-Quote beträgt lediglich 63,6 Prozent. Dies ist der drittschwächste Wert aller 16 Playoff-Teams.