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Der Stanley Cup geht im dritten Jahr in Folge an einen deutschen Spieler.
Nach Tom Kühnhackl in den Jahren 2016 und 2017 mit den Pittsburgh Penguins holte Philipp Grubauer die begehrte Trophäe des Eishockeysports mit den Washington Capitals.

Die Capitals bezwangen am Donnerstag in der T-Mobile Arena die Vegas Golden Knights im Spiel 5 des Stanley Cup Finales mit 4:3. Das war die erste Cup-Meisterschaft in der Geschichte der im Jahr 1974 gegründeten Franchise aus der Hauptstadt.

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Der 26-jährige Grubauer wurde im NHL Draft 2010 von Washington in der 4. Runde an insgesamt 112. Stelle gedraftet und wurde anschließend unter Vertrag genommen. Der Rosenheimer kam in den Stanley Cup Playoffs 2018 in den beiden ersten Spielen von Beginn an zum Einsatz, ehe er durch Stammkraft Braden Holtby abgelöst wurde. Neben den zwei Playoff-Spielen durfte er in der regulären Saison in 35 Spielen mit 28 Starts auflaufen und verbuchte eine Bilanz von 15-10-3 mit einer Fangquote von 92,3 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,35 sowie drei Shutouts.
Grubauer ist der erste Torhüter und vierte Spieler aus Deutschland, der den Stanley Cup holen konnte und seinen Namen auf der Trophäe verewigen wird. Vor ihm gelang das Uwe Krupp (1996 mit den Colorado Avalanche, 2002 mit den Detroit Red Wings), Dennis Seidenberg (2011 mit den Boston Bruins) und wie erwähnt zuletzt zwei Mal Kühnhackl.
"Ich werde den Stanley Cup, denke ich, nach Rosenheim bringen", betonte der Torhüter im Interview mit NHL.com/de. Die Fans in Deutschland können sich also im Sommer auf ein weiteres Highlight freuen."