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Zwölf Punkte mehr haben die Pittsburgh Penguins in diesem Jahr zum gleichen Zeitpunkt der Saison als vor einem Jahr, das so bewegt war in ihrer Geschichte, wie selten zuvor. Hinter den Ansprüchen zurück nach nur 15 Siegen in 28 Spielen wurde am 12. Dezember 2015 Trainer Mike Johnston entlassen und durch Mike Sullivan, der bis dahin das Farmteam Wilkes-Barre in der AHL trainierte, ersetzt.
Es folgten im Januar personelle Veränderungen mit der Beförderung von Tom Kuhnhackl, Bryan Rust und Conor Sheary in den NHL Kader und es wurden etwas mehr Punkte geholt als zuvor. Trotzdem standen die Penguins Mitte Februar immer noch an der Klippe zwischen Playoffs und dem Verpassen.

Am Ende kamen sie spätestens zum jetzigen Zeitpunkt vor 12 Monaten zum Laufen, erkämpften sich noch den zweiten Platz in der Division und setzten sich schließlich in den Playoffs bis zum Gewinn des Stanley Cups durch.
Diesen Februar haben sie sich bereits eine gefestigte und beruhigende Position in der Metropolitan Division erarbeitet mit einem zweistelligen Punktepolster, allerdings auch etliche Zähler hinter dem Tabellenführer Washington Capitals.
"Gut", sagte Torhüter Marc-Andre Fleury gegenüber NHL.com International Content Manager Sergei Feldman auf einen Vergleich mit dem Vorjahr angesprochen. "Wir hatten ein paar Hochs und Tiefs. Wir und die Trainer wissen, was nötig ist, um Spiele zu gewinnen. Wir müssen nur unsere Konstanz finden. Wir sind in einer Zeit der Saison, wo alles von Spiel zu Spiel intensiver wird. Aber letztes Jahr standen wir schlechter da."

Ähnlich sieht es Mannschaftskollege Nick Bonino. "Ich denke letztes Jahr mussten wir in der Tabelle mehr nach oben schauen", sagte er. "Dieses Jahr stehen wir besser da. Unser Anspruch ist jedes Spiel zu gewinnen und die Division anzuführen. Davon sind wir noch etwas entfernt, warum wir weiter hart arbeiten müssen."
Auch Rust, der im vergangenen Jahr erst im Januar zum Team stieß, stößt bei der Gegenüberstellung der beiden Spielzeiten ins gleiche Horn. "Natürlich gibt es da Unterschiede", sagte er. "Wir versuchten letztes Jahr noch unsere Identität zu finden und uns zu stabilisieren. Dieses Jahr stehen wir besser in der Tabelle und wissen, was wir können."
Bei den Zielen sieht Rust die Prioritäten übereinstimmend. "Unser Anspruch ist die Division zu gewinnen", betonte er. "Von daher kämpfen wir auch um jeden Punkt, während es im Vorjahr um jeden Punkt für die Qualifikation zu den Playoffs ging. Deswegen heißt es immer alles zu geben und nicht nachlassen und an den Zielen weiter zu arbeiten."
Stürmer Patric Hornqvist findet den Vergleich der Jahre Nachdenkens wert. "Das ist eine gute Frage", sagte er. "Ich denke letztes Jahr haben wir am Anfang nicht so gut gespielt wie dieses Jahr. Wir mussten unser Spiel neu ordnen und eine neue Identität finden. Dieses Jahr zeigten wir sofort, welches Team wir sind und wie gut wir sein können, wenn wir unsere Linie durchziehen. So haben wir die Chance jedes Spiel zu gewinnen und eine gute Position für die Playoffs einzunehmen."