Pastrnak ist mit 70 Punkten der viertbeste Scorer der NHL und der punktbeste Spieler der Bruins und der gesamten Eastern Conference. Mit 37 Toren führt er die Torschützenliste der Liga an, drei Tore vor Alex Ovechkin, der diese Position eigentlich Jahr für Jahr reserviert hat. Pastrnak fehlen nach 51 Spielen lediglich ein Tor, zwölf Assists und elf Punkte, um seine persönlichen Rekorde in allen Kategorien einzustellen. Angesichts des Tempos, das er vorlegt, sollte das kein Problem werden.
"Ich habe es auf jeden Fall genossen das C zu tragen, es hat mich auf jeden Fall nicht gebremst", scherzte der Außenstürmer. "Es hat Spaß gemacht. Es war das erste Mal, das war natürlich cool und wir hatten eine großartige Truppe, da macht das einfach Spaß."
Pastrnak setzte sich gegen starke Konkurrenz als MVP durch. Tomas Hertl von den San Jose Sharks war mit fünf Toren ein weiterer Kandidat, genau wie der Kölner Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers, der wie Pastrnak vier Tore und zwei Assists sammelte.
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"Im ersten Wechsel gegen die Metropolitan Division kam er im Backcheck bis an die eigene Torlinie zurück, da dachte ich mir: Wo war das die ganze Saison, offenbar muss ich ihn nur zum Kapitän machen", scherzte Trainer Cassidy über Pastrnaks Rolle als Kapitän. "Na viel Glück, wenn er Chara das C abnehmen will. Nein, im Ernst, er hat einen guten Job gemacht und hatte sichtlich Spaß mit den Spielern und hat den Moment einfach genossen."
Nach einem Abend voller Kunststücke und berauschend schöner Tore steht am Ende die Pacific Division als Sieger da, doch mit Pastrnak ist zumindest ein weiterer Spieler ein großer Gewinner. Mit sehenswerten Szenen wie am Samstag und den Leistungen, die er im laufenden Spielbetrieb bringt, wird er wohl nicht zum letzten Mal um die Ehrung als Bester unter den Besten gekämpft haben.