Pittsburgh Penguins @ New York Rangers 3:4 OT (1:1/2:1/0:1/0:1)(Serie 3:4)
Artemi Panarin hat die New York Rangers in die zweite Runde der Playoffs geschossen. Der Angreifer erzielte in der fünften Minute der Verlängerung den entscheidenden Treffer zum 4:3 in Spiel 7 der Erstrundenserie gegen die Pittsburgh Penguins.
"Ich schieße nicht wirklich viele Tore, also würde ich sagen, dass sie alle ziemlich wichtig sind", gab sich Panarin bescheiden. Vor dem letzten Duell hatte der Flügelstürmer in der Serie zweimal getroffen.
Die Gäste zogen trotz der Rückkehr von Kapitän Sidney Crosby den Kürzeren. Er hatte Spiel 6 wegen einer Oberkörperverletzung verpasst. Torhüter Tristan Jarry feierte ebenfalls sein Comeback nach längerer verletzungsbedingter Absenz. Sein letzter Start datierte vom 14. April.
Chris Kreider brachte die Hausherren im Madison Square Garden mit 1:0 in Führung (7:36). Er schloss eine 2-gegen-1-Situation erfolgreich ab. Für ihn war es das 29. Playoff-Tor, womit er in der Franchise-Geschichte zu Mark Messier auf den zweiten Platz aufschloss. Danton Heinen erzielte noch vor der ersten Pause den 1:1-Ausgleich (18:51).
Im zweiten Durchgang besorgte Jake Guentzel im Powerplay das 2:1 für die Penguins (30:18). Er beförderte den Puck aus der Luft über die Linie. Die Situation wurde überprüft, ob eventuell ein hoher Stock vorlag. Doch am Ende blieb der Treffer bestehen. Crosby war daran mit einem Assist beteiligt.
K'Andre Miller gelang wenig später das 2:2 (31:23), als er Jarry mit einem Schuss vom Punkt überwand. Evan Rodrigues ließ Pittsburgh kurz vor Ablauf des Mitteldrittels ein drittes Mal jubeln. Er schloss einen Alleingang zum 3:2 ab (37:24). Die Penguins befanden sich dabei in Unterzahl.
Im dritten Abschnitt rannten die Rangers dem Rückstand lange hinterher. Mika Zibanejad glückte schließlich das Tor zum 3:3 (54:15), als er ein Zuspiel von Andrew Copp mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis verwertete. In der Schlussphase fielen keine Treffer mehr, so dass die Partie in die Verlängerung ging.
Als Brock McGinn von den Penguins wegen Haltens gegen Miller auf der Strafbank saß, setzten die Rangers den entscheidenden Punch durch Panarin. Danach war der Jubel bei den Einheimischen grenzenlos.
"Ich habe das Gebäude noch nie so laut erlebt wie bei Arties Tor in der Verlängerung. Ich konnte nicht einmal hören, was ich dachte", sagte Rangers-Stürmer Zibanejad. "Wir wollten nicht, dass die Saison zu Ende geht."
In der zweiten Playoff-Runde der Eastern Conference bekommt es die Vertretung aus Manhattan mit den Carolina Hurricanes zu tun. Diese hatten die Boston Bruins in Runde 1 ebenfalls nach sieben Begegnungen ausgeschaltet.