"Als wir in das dritte Drittel gegangen sind, wussten wir, dass es 1:5 steht, aber es hat sich nicht so angefühlt", ließ Senators-Verteidiger Thomas Chabot wissen. "Wir waren das ganze Spiel über wirklich stark.
Darauf können wir, finde ich, richtig stolz sein."
Gegen die Penguins mit zwei Toren Unterschied und einem Empty-Netter zu verlieren, ist tatsächlich keine Schande. Immerhin liegen sie mit 53 Punkten aus 39 Spielen (24-10-5) auf dem dritten Platz der Metropolitan Division und sind im Rennen um den ersten Platz aussichtsreich dabei.
Der Zeitpunkt des Duells war für Ottawa nicht unbedingt günstig, denn am Mittwoch waren erstmals in dieser Saison alle Spieler von Pittsburgh einsatzfähig. Sie mussten in dieser Saison auf beinahe jeden Spieler mindestens einmal verzichten, nur Center Evan Rodrigues und Verteidiger John Marino bestritten alle Spiele. Die Senators ließen sich aber von ihrem Gegner nicht beeindrucken und beschäftigten sich nach der Partie vor allem mit ihrem eigenen Auftreten.
"Wir können auf vieles an unserem Spiel stolz sein", meinte Tkachuk.
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"Wir haben bis zum Ende alles gegeben. Aus dieser Begegnung können wir etliche positive Dinge mitnehmen."
Seit ihrer Rückkehr aus einer Zwangspause aufgrund von Covid-Beschränkungen scheinen die Senators tatsächlich auf einem guten Weg. Von 2. bis 12. Januar bestritten sie elf Tage lang kein Spiel. Am vergangenen Donnerstag kehrten sie zurück mit der Parole: niemals aufgeben. Prompt gewannen sie mit 4:1 gegen die Calgary Flames und wandelten nur zwei Tage später einen 1:3-Rückstand gegen die Edmonton Oilers in einen 6:4-Sieg um. Es folgten ein 1:3 gegen die Buffalo Sabres und nun die Niederlage gegen Pittsburgh.
Mangelnden Einsatz kann man Ottawa aber bei den letzten zwei Auftritten nicht vorwerfen. Zusammengerechnet lautete ihr Torschussverhältnis 87:66 und der körperliche Einsatz stimmte mit 78:55 Checks ebenfalls. Wenn man ihnen etwas vorhalten muss, ist es die Chancenverwertung. Mit den aktuellen Leistungen geben sie sich aber in jedem Spiel die Möglichkeit zu gewinnen.
Wenn Senators im nächsten Match punkten wollen, sollten sie am Samstag einen ähnlich starken Auftritt abliefern, denn bei ihrem Gastspiel bei den Washington Capitals (7 p.m. ET; NHL.tv; So. 1 Uhr MEZ), wird ihre Aufgabe nicht leichter als in Pittsburgh.