Die Bottom-Six-Formationen der Jets waren schon zuvor eher mit Shutdown-Rollen bedacht. Eine Ausnahme stellte noch Brandon Tanev dar, der in den ersten beiden Playoff-Runden immerhin vier Tore und zwei Assists verbuchen konnte. Im Conference-Finale gegen Vegas aber wartet auch er noch auf einen Scorerpunkt. Der einzige Stürmer aus der dritten und vierten Reihe, dem ein Scorerpunkt in der Serie gegen die Golden Knights gelang, ist Joel Armia (ein Tor in Spiel 1).
Auch von der blauen Linie ging Winnipeg viel Gefahr verloren. Satte 29 Scorerpunkte (elf Tore, 18 Assists) erhielten die Jets in den Playoffs 2018 von ihren Verteidigern. Nur vier (ein Tor, drei Assists) davon bislang im Conference-Finale gegen die Knights. Auch der gefürchtete Blueliner Dustin Byfuglien tauchte in den Spielen 2 und 3 nicht auf dem Scoresheet auf.
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Vegas scheint sich nach der bösen Überraschung zum Serienauftakt nun besser auf Winnipeg eingestellt zu haben. Vergleicht man Spiel 1 mit Spiel 2 und 3 zeigen die Golden Knights in Sachen geblockte Schüsse (10 --> durchschnittlich 19,5), Checks (30 --> durchschnittlich 31) und Penalty Killing (50 Prozent --> durchschnittlich 83,3 Prozent) stark verbessert. Gleiches gilt für Goalie Marc-André Fleury (84,6 Prozent Fangquote --> durchschnittlich 95,5 Prozent), der zuletzt wieder zum Playoff-Monster mutierte.