Während der regulären Saison war Gerber die unumstrittene Nummer 1 und absolvierte 60 Spiele. Dabei konnte er 38 Siege mit 14 Niederlagen in regulärer Spielzeit und sechs weiteren in der Verlängerung verbuchen. Sein Gegentorschnitt lag bei 2,87 pro Spiel und die Fangquote bei 90,6 Prozent. Drei Partien beendete er ohne Gegentor.
Zwei schlechte Auftritte zu Beginn der Stanley Cup Playoffs - im zweiten Spiel wurde er nach drei Gegentoren in 15 Minuten ausgewechselt - kosteten ihn den Job als Starter. Cam Ward stand anschließend zwischen den Pfosten. Zwar kehrte Gerber in der zweiten Runde zu einem Kurzeinsatz zurück und durfte im Conference Finale erneut ins Tor, doch nach einem Shutout war im darauffolgenden Spiel nach drei Gegentoren in 22 Minuten Schluss. Im Stanley Cup Finale hatte er keinen Einsatz mehr. Seine NHL-Laufbahn ging noch über die Ottawa Senators zu den Toronto Maple Leafs und Edmonton Oilers weiter, ehe er nach 229 NHL-Spielen (113-78-7-14; 2,63, 91,1 %) in die Schweiz zurückkehrte.
Der erste Deutsche kam ein Jahr, nachdem Gerber wieder aus Carolina weg war und feierte an diesem Ort den Durchbruch in seiner Karriere. Dennis Seidenberg wurde von den Phoenix Coyotes im Januar 2007 zu den Hurricanes transferiert und danach zum Stammspieler. Allerdings setzte er sich erst in seiner dritten Spielzeit richtig durch. Zuvor war er häufiger der siebte Verteidiger auf der Tribüne und außerdem stoppte ihn für lange Zeit eine Knieverletzung.
Trotzdem kam Seidenberg auf 139 Spiele (6 Tore, 45 Assists) für Carolina und gehörte in den Playoffs 2009 zum Stamm, als die Hurricanes bis ins Eastern Conference Finale vordrangen. Nachdem sein auslaufender Vertrag im Anschluss aber nicht verlängert wurde, schloss sich Seidenberg zur Saison 2009/10 den Florida Panthers an und beendete sein Engagement bei den Hurricanes.