Doch eine besondere Statistik weist eine Schwäche von Hischier aus, die er bald abstellen sollte. Er hat fünf Punkte im Powerplay durch zwei Tore und drei Vorlagen stehen. Soweit so gut, doch diese fünf Punkte hat er allesamt im ersten Monat geliefert. Seit 20 Spielen konnte er trotz entsprechender Eiszeit keinen Zähler mehr in Überzahl verbuchen. Hinzu kommt, dass das Spiel mit einem Mann mehr auf dem Eis nicht zu den Stärken des Teams gehört. Mit der mageren Erfolgsquote von 18,2 Prozent liegen sie auf dem 21. Platz in der Liga.
Schaut man auf 2017/18 zurück, dann hat Hischier von seinen 20 Toren auch nur eines und von seinen 52 Punkten lediglich sechs im Powerplay produziert. Das sind zwölf Prozent seiner Punkte, in diesem Jahr sind es mit 22 Prozent immerhin fast doppelt so viele. Trotzdem bleibt folglich festzuhalten, dass dieser Bereich bislang nicht die Stärke in seiner Karriere ist.
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In der Folge wird Hischier beweisen müssen, dass dieses Manko nur ein vorübergehendes ist, denn der Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Spieler wird häufig in den Special Teams herausgearbeitet und was er in diesen Situationen zu leisten im Stande ist.
Am Freitag daheim gegen die Ottawa Senators konnten die Devils zwar mit 5:2 gewinnen und trafen immerhin einmal in Überzahl bei drei Möglichkeiten. Hischier gelang wieder kein Punkt. Diese Schwäche sollte abgestellt werden. Je schneller desto besser. Andererseits dürfte es ihm egal sein, so lange die Mannschaft gewinnt.