ANA@BOS: Pastrnak trifft gegen die Ducks vier Mal

David Pastrnak war mit vier eigenen Treffern beim 4:2-Erfolg seiner Boston Bruins gegen die Anaheim Ducks der Star des Abends. Die New Jersey Devils verspielten gegen die Florida Panthers nicht nur einen deutlichen Vorsprung, sondern bangen auch um ihren Schweizer Spieler Nico Hischier, der verletzt frühzeitig vom Eis musste. Die Colorado Avalanche setzten ihren Höhenflug fort, gewannen bei den Washington Capitals nach einem Blitzstart am Ende mit 6:3. Thomas Greiss und seine New York Islanders durften sich über einen hart erkämpften Erfolg gegen die St. Louis Blues freuen. Die Erfolgsserie der Edmonton Oilers ist hingegen in Chicago gerissen.

Die Spiele vom Montag im Detail:
Blackhawks gelingt der erste Saisonsieg
Jetzt haben auch die Chicago Blackhawks ihren ersten Saisonerfolg eingefahren. Gegen die Edmonton Oilers rund um den Deutschen Leon Draisaitl konnten sich die Gastgeber im United Center mit 3:1 durchsetzen. Für Edmonton hingegen war es nach zuvor fünf Erfolgserlebnissen die erste Niederlage der Runde. Patrick Kane sorgte in der 25. Spielminute für den ersten Treffer des Tages. Alex Nylander ließ in der siebten Minute des dritten Spielabschnitts das 2:0 folgen. Erst danach gelang den Oilers ein Erfolgserlebnis. James Neal durfte sich über sein achtes Saisontor freuen. Zu mehr sollte es für die Kanadier an diesem Abend nicht reichen. 33 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit besiegelte Brandon Saad endgültig das Schicksal der Oilers mit einem Treffer in das inzwischen verwaiste Tor. Draisaitl bekam beim Treffer von Neal einen Assist gutgeschrieben. Die Punkteserie von Connor McDavid endete hingegen nach zuvor fünf Spielen mit mindestens einem Scorerpunkt (vier Tore, acht Assists).

EDM@CHI: Kanes Handgelenkschuss aus dem Bullykreis

Islanders bezwingen den Titelverteidiger
Dank eines Treffers von Devon Toews in der zweiten Minute der Verlängerung bezwangen die gastgebenden New York Islanders im Nassau Coliseum den Titelverteidiger, die St. Louis Blues, mit 3:2 Toren. St. Louis war durch Brayden Schenn in der siebten Minute in Führung gegangen. Weitere Treffer sollten zunächst nicht mehr fallen. Das Mitteldrittel blieb komplett torlos, so dass es bis zur sechsten Minute des finalen Abschnitts dauerte, bis erneut Torjubel durch die Arena schallte. Die Gäste erhöhten durch Vladimir Tarasenko auf 2:0. Die Islanders gaben sich in der Folgezeit nicht geschlagen, verkürzten zunächst durch Brock Nelson auf 1:2. Mathew Barzal glich 27 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit aus, so dass eine Extraschicht her musste. In dieser war es dann Toews, der die Aufholjagd der New Yorker krönte. DEB-Nationaltorhüter Thomas Greiss im Tor der Islanders zeigte 21 Rettungstaten für seine Farben. Tom Kühnhackl stand insgesamt16:45 Minuten auf dem Eis, feuerte vier Torschüsse ab, blieb jedoch punktlos.

STL@NYI: Toews nutzt Barzals Vorlage in Verlängerung

Avalanche setzen Erfolgsserie fort
Ihren fünften Sieg im fünften Saisonspiel feierten die Colorado Avalanche. In der Capital One Arena setzte sich das Team aus Denver gegen die Washington Capitals mit 6:3 durch. Dabei war die Richtung in die das Spiel laufen würde früh klar. Bis zur achten Spielminute des Eröffnungsdrittels fürten die Avalanche durch Treffer von Erik Johnson, Nikita Zadorov, Nazem Kadri und Mikko Rantanen mit 4:0. Erst im Mitteldrittel zeigten die Capitals ein Lebenszeichen, kamen durch Lars Eller in der 27. Spielminute zum 1:4. T.J. Oshie verkürzte noch vor Ablauf des Spielabschnitts auf 2:4. Große Spannung entwickelte sich im weiten Rund in den finalen 20 Minuten nicht mehr. Matt Nieto schraubte das Spielergebnis in der fünften Minute des Schlussdrittels vorentscheidend auf 5:2. Es folgten Treffer von Alex Ovechkin und Nathan MacKinnon. An der Punktevergabe änderte das nichts mehr. Philipp Grubauer im Tor der Avalanche kam auf 29 Paraden für sein Team. Für sein Gegenüber, Braden Holtby, war der Arbeitstag hingegen nach den ersten drei Gegentreffern füh beendet. Backup Ilya Samsonov kam in der Folgezeit auf 19 Rettungstaten für Washington. Jonas Siegenthaler musste das Spiel im dritten Drittel vorzeitig beenden. Es bestand Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Dieser hat sich jedoch bei einer Untersuchung nach dem Spiel nicht bestätigt.

COL@WSH: Rantanen nutzt Landeskogs Pass im Powerplay

Pastrnak mit einem Viererpack gegen die Ducks
Im TD Garden trafen mit den Boston Bruins und den Anaheim Ducks zwei hervorragend in die Saison gestartete Teams aufeinander. Die Bruins konnten ihren Siegeszug mit 4:2 fortsetzten.
David Pastrnak bescherte den Bruins im Powerplay die frühe Führung. Boston war in den ersten 20 Minuten der Partie deutlich überlegen, konnte jedoch weitere gute Chancen nicht nutzen, so dass es beim Pausenstand von 1:0 blieb.
Die Ducks kamen verbessert aus der Kabine und vermochten Boston in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts vermehrt unter Druck zu setzen. Den nächsten Treffer erzielte jedoch erneut Pastrnak, der nach überstandener Unterzahl in der 32. Spielminute auf 2:0 erhöhte. Rickard Rakell belohnte die Anstrengungen Anaheims noch vor dem Ende des zweiten Drittels und verkürzte auf 1:2.
Pasternak eröffnete auch den Schlussabschnitt mit einem Treffer. Sein Hattrick sorgte für fliegende Kappen in Boston und eine 3:1 Führung der Bruins. Die Nummer 88 der Gastgeber begnügte sich jedoch nicht mit den drei erzielten Treffern und legte in Spielminute 45 noch Nummer vier nach. Für Anaheim konnte Adam Henrique kurz vor Spielende noch einmal für etwas Spannung sorgen. Doch mehr sprang für die Kalifornier nicht mehr heraus.
Devils verspielen Vorsprung gegen Panthers
Die New Jersey Devils von Nico Hischier bleiben sieglos. Im Prudential Center von Newark verspielten die Devils gegen die Florida Panthers einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Vorsprung und unterlagen mit 4:6. Jonathan Huberdeau hatte die Panthers bereits nach 16 gespielten Sekunden in Führung gebracht. Die Devils erholten sich rasch von diesem Schock, drehten das Spiel durch Tore von Taylor Hall und Jesper Bratt noch bis zum Ende des ersten Drittels. Im Mittelabschnitt erhöhten Will Butcher und Pavel Zacha auf 4:1 für New Jersey. Danach riss der Faden bei den Hausherren. Brett Connolly gelang ein Doppelpack, so dass es mit einem Zwischenstand von 4:3 in die zweite Pause ging. In den letzten 20 Minuten der Begegnung trafen MacKenzie Weegar, Noel Acciari und Evgenii Dadonov für die Panthers, besiegelten die sechste Niederlage der Devils hintereinander. Für Florida war es der erste Auswärtssieg der Saison. Torhüter Sergei Bobrovsky konnte 17 Saves zeigen. Hischier kam in diesem Spiel nur im ersten Drittel zum Einsatz, musste danach aufgrund einer noch nicht näher benannten Verletzung dem Eis fern bleiben.

Die Wild feiern ersten Saisonsieg
Ihr erstes Erfolgserlebnis der Saison 2019/20 durften die Minnesota Wild feiern. Im Canadien Tire Centre der Ottawa Senators setzten sich die Gäste mit 2:0 durch. Alex Stalock zeigte dabei 26 Paraden und durfte sich bei seinem ersten Saisoneinsatz als Starter im Kasten seines Teams direkt für einen Shutout feiern lassen. Es dauerte bis zur 50. Spielminute bis die Zuschauer in der Halle den ersten Treffer des Tages zu sehen bekamen. Victor Rask brachte Minnesota in Führung. Zach Parise ließ gut zwei Minuten vor Spielende noch den Treffer zum Endstand in den inzwischen verwaisten Kasten der Hausherren folgen. Craig Anderson brachte es in diesem Spiel auf 33 Rettungstaten.

MIN@OTT: Stalock rettet gegen Namestnikov

Sabres ohne Mühe gegen die Stars
Zu einem ungefährdeten 4:0-Heimsieg gegen die Dallas Stars kamen die Buffalo Sabres im KeyBank Center. Für Dallas war es bereits die sechste Saisonniederlage im siebten Spiel. Nach einem torlosem ersten Drittel brachte Victor Olofsson die Sabres mit seinem fünften Saisontreffer in der 27. Minute in Führung. Sam Reinhart erhöhte noch vor Ablauf des zweiten Abschnitts auf 2:0. In den letzten 20 Minuten der Begegnung ließen die Hausherren noch weitere Treffer von Jeff Skinner und Marcus Johansson folgen. Carter Hutton im Tor von Buffalo verbuchte 25 Saves, durfte sich über einen Shutout freuen. Ben Bishop auf der anderen Seite konnte sich 18 Mal auszeichnen.

DAL@BUF: Olofsson trifft per Direktschuss in Überzahl

Aufgeschnappt:
"Wir hatten einige gute Szenen. Leider haben wir sie nicht zu Ende gespielt. Das tut weh." - Connor McDavid, Teamkapitän Edmonton Oilers
"Auch wenn du wirklich gut spielst, kannst du Spiele verlieren. Zumindest haben wir heute einen Punkt bekommen. Es war ein guter Roadtrip. Ich bin mit unsere Punkteausbeute (5) zufrieden. Wir haben einen guten Job gemacht." - Craig Berube, Trainer der St. Louis Blues
"Diese Dinge passieren uns leider immer wieder. Das ist frustrierend. Es fällt mir schwer das zu akzeptieren. Wir müssen solche Führungen verteidigen. Fünf Gegentreffer in Serie sind auch für mich persönlich inakzeptabel." - Cory Schneider, Torhüter der New Jersey Devils
"Ich glaube nicht, dass das heute schon unser Maximum war. Wir haben noch immer keine 60 Minuten lang konstant unsere beste Leistung gezeigt. Es gibt noch einiges zu verbessern. Zumindest haben wir die zwei Punkte ergattert, und schon Morgen fragt ohnehin keiner mehr danach wie sie zustande gekommen sind." - Philipp Grubauer, Torwart der Colorado Avalanche
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: David Pastrnak, Boston Bruins (4 Tore)
2nd Star: Carter Hutton, Buffalo Sabres (25 Saves, Shutout)
3rd Star: Alex Stalock, Minnesota Wild (26 Saves, Shutout)