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NHL.com/de berichtet an jedem Donnerstag über die Spiele zur Hauptsendezeit in Europa in den Serien NHL Saturday bzw. NHL Sunday präsentiert von SAP. Diese Woche geht es um die Begegnung New Jersey Devils gegen Florida Panthers am Samstag um 18:30 Uhr auf MySports One (Schweiz, Liechtenstein).

SAP Coaching-Einblicke
Video: NJD-FLA: SAP Coaching-Einblicke
Die Kontrahenten am Samstag könnten kaum in unterschiedlicheren Situationen sein. Während die Devils nur eine Niederlage davon entfernt sind, rechnerisch aus dem Rennen um die Plätze für die Stanley Cup Playoffs auszuscheiden, ringen die Panthers um den ersten Platz der Eastern Conference.
Besonders beeindruckend ist die Offensive der Panthers. Sie führen die NHL mit durchschnittlich 4,06 Toren pro Spiel an und verbesserten bereits 16 Spiele vor Ende der Saison den Franchise-Rekord für die meisten Tore in einer Spielzeit. Doch auch die Devils suchen ihr Heil im Angriff. Mit 3,03 Toren pro Spiel liegen sie auf Platz 18 immerhin im Mittelfeld der Liga, während sie in den meisten anderen Statistiken auf den hinteren Plätzen zu finden sind.
Die Offensivstärke beider Mannschaften und die Tatsache, dass sie die Abwehr oft zugunsten der Produktivität vor dem gegnerischen Tor vernachlässigen, versprechen ein unterhaltsames und torreiches Spiel.
Spieler, die es zu beachten gilt:
Devils:
Die Tormaschinerie der Devils wird von dem Schweden Jesper Bratt mit 65 Punkten (22 Tore, 43 Assists) angeführt. Allerdings ist auch der junge Jack Hughes nicht zu vernachlässigen, der verletzungsbedingt erst 46 Spiele bestritten hat, mit 54 Punkten (24 Tore, 30 Assists) aber trotzdem der zweitbeste Scorer und beste Torschütze der Mannschaft ist. Auf Platz drei folgt der Schweizer Kapitän Nico Hischier, der bisher 47 Punkte (18 Tore, 29 Assists) erzielte. Hält er seinen Durchschnitt von 0,82 Punkten pro Spiel, könnte er seine erste 60-Punkte-Saison feiern. In der Abwehr erlebt ein weiterer Schweizer die Saison seines Lebens. Jonas Siegenthaler stellte mit 14 Punkten (1 Tor, 13 Assists) bereits einen persönlichen Rekord auf.
Im Tor macht sich New Jerseys Verletzungspech besonders bemerkbar. Mit MacKenzie Blackwood, Jonathan Bernier und Andrew Hammond fallen gleich drei Torhüter aus. So konnte sich der in München geborene Nico Daws in den Vordergrund spielen. In letzter Zeit bekam er die meisten Einsätze. In 18 Spielen kommt er auf eine Statistik von 8-8-0, 90 Prozent Fangquote und 3,05 Gegentore pro Match.

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Panthers:
Die unbestrittene Nummer eins der Panthers im Angriff ist Jonathan Huberdeau. Der 28-jährige Kanadier lieferte mit 93 Punkten (23 Tore, 70 Assists) schon jetzt die erfolgreichste Saison seiner Karriere ab und empfiehlt sich für zahlreiche Auszeichnungen. Ihm folgt Kapitän Aleksander Barkov mit 66 Punkten (29 Tore, 37 Assists) als bester Torjäger. Auf Platz drei liegt Sam Reinhart mit 63 Zählern (24 Tore, 39 Assists). Nicht zu verachten ist auch die Produktivität von Aaron Ekblad, der es als Verteidiger bereits auf 57 Punkte (15 Tore, 42 Assists) brachte.
Im Tor spielt Sergei Bobrovsky seine beste Saison, seit er nach Florida kam. Er bestritt 42 Spiele (32-6-3) bei 91,4 Prozent Fangquote, 2,56 Gegentoren pro Spiel und zwei Shutouts. Er wird unterstützt von Rookie Spencer Knight, der 13 seiner 25 Spiele gewann.

Sie haben gesagt:
"Wir wissen, dass er mit seiner Geschwindigkeit seine eigenen Chancen schaffen kann", beschrieb Devils-Trainer Lindy Ruff seinen Topscorer Bratt. "Aber seine starken Beine und die Fähigkeit, sich von der Bande aus oder von hinter dem Tor durchzusetzen und Torchancen zu kreieren, sind besondere Qualitäten."
"Wir haben so viel Tiefe im Kader", lobte Huberdeau seine Kollegen nach einem 7:4-Sieg gegen die Montreal Canadiens. "Wir haben diese Saison viele Tore geschossen. Wir haben 16 Spiele vor Ende der Saison den Franchise-Rekord gebrochen und müssen uns jetzt darauf konzentrieren, in der Abwehr besser zu werden. Wir wissen, dass wir Tore erzielen können, aber wir müssen besser verteidigen."
Die Devils werden siegen, wenn…
...sie einen perfekten Abend erwischen und einen Weg finden, die Offensive der Panthers zu bremsen. Gelingt es, die Stürmer des Gegners früh zu stoppen, können die schnellen Angreifer der Devils zum Gegenschlag ausholen.
Die Panthers werden siegen, wenn…
…sie schlicht und einfach ihr Spiel durchziehen und die Kontermöglichkeiten der Devils einschränken. Florida ist auf dem Papier der klare Favorit, nur die Nachlässigkeit in der Abwehr könnte dem Spitzenteam einen Strich durch die Rechnung machen.