raffl hischier

NHL.com/de berichtet an jedem Donnerstag über die Spiele zur Hauptsendezeit in Europa in den Serien NHL Saturday bzw. NHL Sunday präsentiert von SAP. Diese Woche geht es um die Begegnung Dallas Stars gegen New Jersey Devils am Samstag um 20 Uhr auf Puls24 (Österreich) und MySports One (Schweiz, Liechtenstein). Zuschauer aus Deutschland können das Spiel über NHL.tv verfolgen.

SAP Coaching-Einblicke
Video: NJD-DAL: SAP Coaching-Einblicke
Wenn die Stars (40-26-4) sich mit den Devils (24-41-6) messen, ist das auch ein Duell zwischen dem Österreicher Michael Raffl auf der einen und dem Schweizer Nico Hischier auf der anderen Seite. Für die Devils ist das Rennen um einen Platz in den Stanley Cup Playoffs bereits gelaufen. Trotz einiger positiver Entwicklungen der Mannschaft ist der Traum von einer Teilnahme an der K.o.-Phase frühzeitig geplatzt.
In dieser Phase der Saison nutzen frühzeitig gescheiterte Klubs regelmäßig die verbleibenden Partien, um jungen Spielern vermehrt Eiszeit zu geben, den Kader für die neue Spielzeit zu sichten und um auszutesten, auf welche die Verantwortlichen in Zukunft weiterhin setzen können. Das Resultat sind häufig besonders leidenschaftlich geführte Begegnungen, die einiges an Überraschungspotenzial bieten. Die Stars dürfen die Gäste aus Newark am Samstag also keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Dallas braucht für die Playoff-Qualifikation jeden Punkt, wenn der Kampf gegen die Nashville Predators und Vegas Golden Knights um einen der begehrten Wildcard-Plätze am Ende erfolgreich für die Texaner ausgehen soll. Insbesondere daheim im American Airlines Center präsentierten sich die Stars in dieser Saison enorm stark. Sie kommen vor den eigenen Fans auf eine Bilanz von 22-9-2 und sind daher gegen die Devils in der Favoritenrolle. Das Ansinnen von Hischier, Siegenthaler & Co. wird es jedoch sein, Raffl und seinen Teamkollegen ein Bein zustellen.
Spieler, die es zu beachten gilt:
Stars: Mit 70 Punkten ist Routinier Joe Pavelski der beste Punktesammler in Reihen der Gastgeber. Für ihn stehen 26 Tore und 44 Assists zu Buche. Rang zwei der Scorerliste belegt Jason Robertson, der es auf 65 Zähler bringt, die sich aus 32 Treffern und 33 Vorlagen zusammensetzen. Wobei Robertson mit 62 Einsätzen deutlich seltener zum Zuge kam als Pavelski, der es auf 70 Saisoneinsätze bringt. Den beiden folgt Roope Hintz mit 58 Punkten (30 Tore, 28 Assists). Der Österreicher Raffl kommt nach 64 Spielen auf sechs Treffer und neun Vorlagen, was sich zu 15 Scorerpunkten aufaddiert.
Im Tor der Texaner kann Jake Oettinger auf die meisten Einsätze verweisen. Er kam 40-mal zum Zuge, wobei er eine Fangquote von 91,6 Prozent erreicht hat. Braden Holtby steht bei 24 Spielen und einer Quote von 91,3 Prozent abgewehrter Torschüsse. Oettinger schaffte es, im Gegensatz zu seinem Teamkameraden, in dieser Saison einmal gänzlich ohne Gegentor zu bleiben.

DAL@SJS: Robertson trifft von hinter dem Tor

Devils: Punktbester Spieler in den Reihen der Gäste ist Jasper Bratt. Er notiert nach 66 Einsätzen bei 67 Zählern (23 Tore, 44 Assists). Mit gehörigem Abstand folgt Jack Hughes auf Platz zwei. Dieser hat in nur 49 Einsätzen 56 Punkte herausgespielt. Für ihn sind 26 Treffer und 30 Vorlagen verzeichnet. Ihm folgt Kapitän Hischer, der nach 62 Einsätzen bei 19 Treffern, 33 Vorlagen und 52 Punkten steht. Verteidiger Jonas Siegenthaler, der bei diesem Kräftemessen am Samstag aufgrund einer am Donnerstag erlittenen Verletzung kurzfristig nicht mit dabei sein kann, brachte es auf ein Tor und 13 Assists in 70 Spielen.
Den Job im Tor teilten sich in New Jersey einige Aktive. Die meisten Einsätze sind für Mackenzie Blackwood registriert, der 23-mal eingesetzt wurde. Dahinter kommen Nico Daws mit 22 Spielen. Jon Gillies (17) und Jonathan Bernier (10). Die beste Fangquote des Quartetts hat Bernier mit 90,2 Prozent. Alle anderen liegen unter der 90-Prozent-Marke. Blackwood kann dabei zumindest auf zwei Shutouts verweisen.

NYI@NJD: Hischier verkürzt spät für die Devils

Sie haben gesagt:
"Der Junge (Oettinger) hatte ein paar schwierige Phasen, weil es keine Schüsse auf sein Tor gab", sagte Stars-Trainer Rick Bowness nach dem 3:2-Sieg gegen die New York Islanders am Dienstag. "Das ist immer schwierig für einen Torhüter, wenn es absolut keinen Verkehr gibt, keine Schüsse, nichts passiert. Als wir ihn im dritten Drittel brauchten, hat er sich aber großartig für uns eingesetzt."
"Wir haben in den letzten 40 Minuten nur drei oder vier Schüsse zugelassen, das sieht man nicht so oft", lobte Devils-Coach Lindy Ruff seine Mannschaft trotz der 1:3-Niederlage im Heimspiel gegen die New York Rangers am Dienstag. "Wir hatten unsererseits vier oder fünf gute Chancen, ein paar davon haben wir nicht genutzt, ein paar hat ihr Torwart vereitelt. Das ist bitter."
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… sie sie es schaffen, ihre zuletzt durchaus ansehnlichen Darbietungen endlich einmal über 60 Minuten zu zeigen und nach einer Führung voll konzentriert zu bleiben.