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NHL.com/de berichtet an jedem Donnerstag über die Spiele zur Hauptsendezeit in Europa in den Serien NHL Saturday bzw. NHL Sunday präsentiert von SAP. Diese Woche geht es um die Begegnung Buffalo Sabres gegen Philadelphia am Samstag um 19 Uhr auf Sky Sport (Deutschland), Puls24 (Österreich) und MySports One (Schweiz, Liechtenstein).

SAP Coaching-Einblicke
Video: BUF-PHI: SAP Coaching-Einblicke
Wenn die Sabres (12-21-7) sich mit den Flyers (13-19-8) messen, dann kämpfen beide Teams auf den ersten Blick darum, den Anschluss an die Tabellenregionen, die am Ende der Spielzeit 2021/22 für eine Teilnahme an den kommenden Stanley Cup Playoffs berechtigen würden, nicht schon frühzeitig zu verlieren.
Auf den zweiten Blick geht es aber für beide Kontrahenten auch darum, den Umbau ihres Kaders voranzutreiben und die Akteure herauszufiltern, mit denen die jeweilige Organisation vielleicht auch in Zukunft wieder größere sportliche Erfolge schreiben könnte. Beide Franchises befinden sich schon seit längerer Zeit in einer Phase des Neuaufbaus. Buffalo kämpft seit Jahren darum, endlich an die erfolgreichen Jahre anzuknüpfen.
Noch vor zehn Jahren, als die Sabres im Rahmen der Gastauftritte hier in Europa ihre Visitenkarte zum Beispiel zu einem regulären Saisonspiel gegen die Los Angeles Kings in Berlin antraten, zählten sie zum erweiterten Kreis der Titelanwärter auf den Stanley Cup. Nachdem sich dieser Traum in der starken Phase der Organisation nicht realisieren ließ, folgte ein sportlicher Abschwung, von dem sich Buffalo trotz intensiver Bemühungen bislang nicht erholte.

Sabres Global Series

In dieser Saison läuft es bisher ordentlich. Obwohl viele Beobachter die Mannschaft ganz am Tabellenende in der Atlantic Division erwartet haben, konnten die Sabres bislang die Ottawa Senators und auch die Montreal Canadiens deutlich distanzieren. Ist der Abstand auf die ersten vier Ränge in der Gruppe beachtlich, können sie in Buffalo mit dem bisherigen Saisonverlauf einigermaßen zufrieden sein.
Die Flyers hingegen standen noch vor zwei Jahren in den Playoffs und scheiterten damals in der zweiten Runde mit 3:4 knapp an den New York Islanders. Im Vorjahr wurde die K.o.-Phase etwas überraschend verpasst, so dass es eigentlich in dieser Spielzeit wieder aufwärts gehen sollte. Bisher haben sich die Träume nicht erfüllt. Die Konsequenz war der Trainerwechsel im Herbst. Mike Yeo betreut den Kader seit Dezember, schaffte den Umschwung bisher aber auch noch nicht.
Die Bilanz des Teams aus den vergangenen zehn Begegnungen ist mit 0-7-3 enttäuschend. Punkte gegen die Sabres wären in den Reihen Philadelphias daher sehr willkommen, auch um wieder mehr Ruhe in den Klub zu bringen und den Glauben an eine erfolgreichere sportliche Zukunft zu stärken.
Spieler, die es zu beachten gilt:
Sabres: An der Spitze der teamintern besten Scorer in Reihen der Gastgeber liegt aktuell ein Quartett. Rasmus Dahlin hat 26 Zähler vorzuweisen. Tage Thompson kommt auf 25, Jeff Skinner auf 24 und Kyle Okposo auf 23 Punkte. Der beste Torjäger von den Vieren ist Skinner, der auf 14 Treffer komnmt. Der erfolgreichste Vorbereiter ist Dahlin mit 19 Assists. Die Statistik von NHL.com weist für die Sabres im bisherigen Saisonverlauf gleich sechs Torhüter auf. Die meisten Einsätze haben aktuell Dustin Tokarski (14) und Aaaron Dell (11) zu Buche stehen. Ukko-Pekka Luukkonen kommt auf neun Einsätze und kann mit 91,7 Prozent zudem die beste Fangquote von den Dreien aufweisen.

TBL@PHI: Giroux haut einen verdeckten Schuss rein

Flyers: Claude Giroux ist mit 31 Punkten der einzige Aktive in den Reihen der Gäste, der die 30-Zähler-Marke bisher überspringen konnte. Für ihn stehen zwölf Tore und 19 Assists in den Statistiken dieser Saison. Cam Atkinson rangiert mit 15 Treffer und 14 Torvorlagen, was sich zu 29 Zählern aufaddiert auf Rang zwei. Mit Travis Konecny (22) hat nur ein weiterer Akteur aus dem Kader bereits die 20-Punkte-Marke übertroffen. Bei den Goalies kam Carter Hart mit 25 Einsätzen bisher am häufigsten zum Einsatz. Für ihn steht eine Fangquote von 91,2 Prozent zu Buche. Kollege Martin Jones kam 15 Mal zum Einsatz und erreichte dabei eine Erfolgsquote von 90,8 Prozent abgewehrter Torschüsse.
Sie haben gesagt:
"Es macht Spaß, die Jungs so glücklich zu sehen", sagte Sabres-Spieler Michael Houser nach dem 3:1-Erfolg seiner Mannschaft am Dienstag gegen die Senators. "Ich denke, wir haben ziemlich gut gespielt, zumindest seit ich hier bin. Ich habe mir viele Spiele von Rochester (American Hockey League) angesehen, und die Mannschaft spielt viel besser als letztes Jahr und auch zu Beginn dieses Jahres. Man kann sehen, dass die Mannschaft besser wird. Ein Teil davon zu sein und einen Sieg für die Jungs zu holen, fühlt sich wirklich gut an."
"Verlieren stinkt, da führt kein Weg dran vorbei", sagte Philadelphias Trainer Yeo am Dienstag, nach der 3:4-Pleite nach Shootout gegen die Islanders, was zugleich die neunte Niederlage der Flyers in Folge darstellte. "Es ist schwierig, weil man den Einsatz sieht, den die Jungs heute Abend gezeigt haben, die Art und Weise, wie sie Schüsse geblockt haben, wie sie für einander eingestanden haben. Ich hatte das Gefühl, dass viele Bereiche unseres Mannschaftsspiels wirklich stark waren. Wir haben nicht gewonnen, und das ist es, was wir aus diesem Spiel mitnehmen. Das ist es, was ich und die Mannschaft jetzt tun müssen, nämlich sicherstellen, dass wir fokussiert und motiviert bleiben und die Sache richtig angehen.
Die Sabres werden siegen, wenn…
… sie den Heimvorteil zu ihren Gunsten nutzen und die zuletzt häufig verunsichert wirkenden Flyers direkt in die Defensive drängen können.
Die Flyers werden siegen, wenn…
… sie die Misserfolge der vergangenen Wochen abschütteln können und es ihnen gelingt, in Buffalo mit einer geschlossenen Team- und Defensivleistung zu überzeugen.