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Das 2023 Honda NHL All-Star Weekend bot viele Höhepunkte, die weit über das Sportliche hinausgehen. NHL.com/de blickt auf die schönsten Momente dieses unvergesslichen Wochenendes zurück.

Gemeinsamer Auftritt von Crosby und Ovechkin
Sidney Crosby und Alex Ovechkin sind die besten Spieler ihrer Generation und waren in unzähligen Duellen erbitterte Rivalen. Beim All-Star Weekend zeigten sie allerdings einmal mehr, wie viel Respekt sie auch füreinander haben. In der Great Clips NHL Breakaway Challenge schlossen sich die beiden Superstars zusammen. Vor ihrem Auftritt sprachen sie mit P.K. Subban und erklärten ihre Hochachtung voreinander. Dann kam auch noch Ovechkins Sohn, der vierjährige Sergei Ovechkin, aufs Eis und durfte den Puck ins Tor befördern. "Das war ein besonderer Moment", sagte Ovechkin. "Die Fans haben es geliebt und wir fanden es unglaublich. Das war super für uns alle, besonders für Sergei."

Ovechkin und Crosby erzielen drei Tore

Matthew Tkachuk wird in der eigenen Arena MVP
Matthew Tkachuk war der überragende Mann des All-Star Games. Beim Halbfinale gelangen ihm für das Team Atlantic drei Tore und zwei Vorlagen. Dies war zuvor noch keinem Spieler bei einem einzelnen Spiel in einem NHL All-Star Game gelungen, seitdem das 3-gegen-3-Format eingeführt wurde. Im siegreichen Finale legte er mit einem Tor und einem Assist nach. Bei seiner Ehrung zum MVP gab er sich bescheiden: "Um ehrlich zu sein, alles woran ich vorher gedacht habe, war mein NHL-Team hier ordentlich zu repräsentieren." Dennoch dürfte es etwas Besonderes für ihn gewesen sein, als Spieler der Florida Panthers in der eigenen Arena geehrt zu werden.

Tor-Flut in der Schlussphase des Finales
In einem gewöhnlichen NHL-Spiel wäre das undenkbar, nicht aber in einem NHL All-Star Game: Innerhalb der letzten 73 Sekunden im Finale zwischen dem Team Atlantic und dem Team Central fielen unfassbare sechs Tore. Jason Robertson traf für Central zum 2:5, Dylan Larkin für Atlantic zum 6:2, Clayton Keller zum 3:6, Rasmus Dahlin zum 7:3, Nathan MacKinnon zum 4:7, Cale Makar dann acht Sekunden vor Spielende zum 5:7. All das hatte zwar auf den Spielausgang keinen Einfluss mehr. Schön anzusehen war es aber allemal.

Draisaitl hatte trotz Misserfolg seinen Spaß

Beim All-Star Weekend steht der Spaß im Vordergrund. Daher war Leon Draisaitl auch nicht böse darum, dass der sportliche Erfolg ausblieb. Beim Honda NHL Accuracy Shooting mühte er sich 36,956 Sekunden mit den vier Markierungen im Kasten ab und verpasste dadurch das Halbfinale. Auch das All-Star Game verlief für ihn eher erfolglos. Mit dem Team Pacific verlor er trotz Assist gegen das Team Central mit 4:6. Die Freude ließ er sich davon allerdings nicht verderben. "Es hat Spaß gemacht, es waren sehr viele gute Spieler dabei. Leider hat es nicht gereicht. Vielleicht nächste Saison wieder", sagte er. "Es geht hier darum, Spaß zu haben. Es ist immer ein cooles Wochenende und war eine super Zeit."

Leon Draisaitl baut Sandburgen, beantortet Beach Q&A

Ovechkin bezichtigte Petterssons (scherzhaft) des Betrugs
Elias Pettersson, der Stürmer der Vancouver Canucks, hat den härtesten Schuss der Liga. Der Schwede feuerte den Puck mit 165,1 km/h in die Maschen und gewann somit den Skill-Wettbewerb Hardest Shot. Genau dies konnte Ovechkin allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. "Ich glaube, das war Betrug", scherzte er in Anlehnung an die schmale Statur von Pettersson. "Wenn man ihn sich so anschaut, glaube ich nicht, dass das mit rechten Dingen zuging... Scherz beiseite, ich freue mich für ihn."

Pettersson gewinnt Hardest Shot mit 165,1 km/h

Kevin Fiala überzeugte mit Schnelligkeit
Kevin Fiala von den Los Angeles Kings hat bewiesen, wie schnell er auf Schlittschuhen unterwegs ist. In der Upper Deck NHL Fastest Skater Challenge setzte sich der Schweizer in der ersten Runde als schnellster Läufer durch. Doch es gab allerdings einen NHL-Star, der noch schneller war. Andrei Svechnikov von den Carolina Hurricanes beendete die Runde in 13,699 Sekunden und landete somit vor Fiala, der die All-Star Skill Competions dennoch in bester Erinnerung behalten dürfte.

Fiala zweiter bei Fastest Skater

Tor-Spektakel im Halbfinale zwischen Atlantic und Metropolitan
16 Tore in 20 Minuten: Das Halbfinale zwischen dem Team Atlantic und dem Team Metropolitan (Endstand 10:6) war an Spektakel kaum zu überbieten. Das Team Metropolitan brachte das Kunststück fertig, innerhalb von nur 59 Sekunden in Person von zwei Mal Johnny Gaudreau und einmal Sidney Crosby drei Tore zu erzielen. In der zweiten Hälfte legten sie mit einem weiteren Dreierpack nach, der sich dann allerdings über knapp zwei Minuten erstreckte. Die Torschützen: Gaudreau, Crosby und Alex Ovechkin. Dadurch ließ sich zwar die Niederlage nicht abwenden. Spektakulär waren diese Tor-Serien aber dennoch.
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Cale Makar sorgt für Schreckensmoment - und für Erleichterung
Der Upper Deck NHL Fastest Skater Challenge beinhaltete auch einen kurzen Schreckensmoment. Cale Makar von den Colorado Avalanche stürzte nämlich bei dem Schnelligkeitswettbewerb. Glücklicherweise zog er sich keine Verletzung zu und konnte zeitnah Entwarnung geben. ""Das passiert manchmal. Da kann man in dem Moment nicht viel machen", sagte der Betroffene hinterher. "Ich bin etwas verkantet oder weggerutscht, da kann man nichts machen. Das ist hart, wenn sowas passiert, aber damit muss man leben und einfach weiter seinen Spaß haben."

Rantanen, Makar gewinnen neue Skills Challenge

NHL Splash Shot: Lustige neue Skill Competitions
Drei neue Skill Competitions wurden eingeführt. Insbesondere der NHL Splash Shot war lustig wie auch passend zum Austragungsort. Die Spieler traten als Paar an und mussten fünf Surfbretter umschießen, ehe sie mit einem Treffer auf das letzte Ziel einen ihrer Konkurrenten in ein Wasserbecken fallen ließen. Dieser Wettbewerb, den Mikko Rantanen und Cala Makar gewannen, verbreitete vor allem eines: richtig gute Laune.
Begeisterte Fans: Das Warten hat sich gelohnt
Ursprünglich sollte bereits das All Star Game 2021 in Sunrise, Florida, stattfinden. Aufgrund der Pandemie musste dieses Event allerdings verschoben werden. Zwei Jahre später lässt sich festhalten: Die Wartezeit hat sich gelohnt. Die Fans im sonnenreichen Bundesstaat sorgten in der FLA Live Arena für eine tolle Atmosphäre, in der der Spaß im Vordergrund stand.