Lediglich ein Pünktchen trennt die Islanders (73 Punkte) von ihren schärfsten Verfolgern aus Toronto (72 Punkte). Nicht nur, weil sich auch die Maple Leafs auswärts durchsetzen konnten - sie gewannen 3-2 gegen das Eastern Conference Schlusslicht, die Detroit Red Wings -, bleibt das Rennen um die zweite Wild Card weiterhin spannend. Auch die Philadelphia Flyers (70 Punkte), die Tampa Bay Lightning (69 Punkte) und die Florida Panthers (69 Punkte), die den erweiterten Verfolgerkreis bilden, liegen in Schlagdistanz.
Alle Kontrahenten haben gleich viele Spiele absolviert, echte Vorteile sind auf Anhieb nicht zu erkennen. Voraussichtlich wird es in fünf Wochen, wenn alle Partien gespielt sind, ein dramatisches Fotofinish geben. Doch warum könnten am Ende die Islanders die Nase vorne haben?
Als Doug Weight am 17. Januar den glücklosen Jack Capuano als Übungsleiter ersetzte, hielten die Islanders mit 42 Punkte die Rote Laterne der Eastern Conference in ihren Händen. Kaum jemand erahnte, dass die Saison der Islanders noch erfreulich enden könnte. Mit John Tavares befand sich ihr wichtigster Spieler in einer regelrechten Formkrise. Bis zum Trainerwechsel erzielte Tavares in 42 Spielen 32 Punkte (16 Tore, 16 Assists). Sein Punkteschnitt lag zu diesem Zeitpunkt bei 0,76, was der mit Abstand schlechteste Wert seit seiner Rookiesaison 2009-10 (0,66) war.