Spitzenspieler kommen nicht zur Geltung
In der regulären Saison konnten sich die Predators auf die offensive Durchschlagskraft einer Reihe von Spielern verlassen, die in der Form ihres Lebens waren. Josi erzielte als Verteidiger sensationelle 96 Punkte (23 Tore, 73 Assists). Die 86 Punkte (43 Tore, 43 Assists) von Matt Duchene und die 84 Zähler (42 Tore, 42 Assists) von Filip Forsberg waren ebenfalls persönliche Bestwerte. Weitere Leistungsträger wie Mikael Granlund und Ryan Johansen waren nahe an einem persönlichen Rekord. In den Playoffs konnten sich diese Schlüsselspieler aber nicht durchsetzen. Duchene war der einzige Spieler, der vier Punkte erzielte.
"In den Playoffs wollten wir natürlich mehr", erklärte Abwehr-Veteran Mattias Ekholm. "Wenn man sich die reguläre Saison anschaut, hatten wir einige Spieler, die wirklich gut waren und persönliche Rekorde gebrochen haben... Aber wenn man in die Playoffs kommt, will man mehr."
Grund für Optimismus: Starker Rookie-Jahrgang und Elite-Spieler
Die Predators schieden als erstes Team aus den Playoffs aus, doch in den kommenden Jahren haben sie durchaus Potenzial zu mehr. Diese Saison erspielten sich gleich drei Rookies einen Platz im Kader und sie waren weit mehr, als nur Mitläufer. Verteidiger Alexandre Carrier sammelte 30 Punkte (3 Tore, 27 Assists), Center Philip Tomasino verbuchte 30 Zähler (11 Tore, 21 Assists) und Außenstürmer Tanner Jeannot übernahm mit 41 Punkten (24 Tore, 17 Assists) als viertbester Torjäger der Mannschaft eine tragende Rolle. Alle drei haben das Potenzial über Jahre hinweg Schlüsselrollen bei den Predators einzunehmen.
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Neben einem starken Nachwuchs kann Nashville auch auf herausragende Einzelspieler bauen, die noch für Jahre unter Vertrag stehen. Die Verträge von Granlund und Johansen laufen noch vier Jahre, der von Duchene fünf Jahre und mit Ekholm (fünf Jahre) und Josi (7 Jahre) sind die wichtigsten Verteidiger ebenso gesichert wie Saros im Tor (4 Jahre). Einige dieser langfristig gebundenen Spieler schafften es in dieser Saison an die Spitze der Liga.
Duchene war der achtbeste Torschütze der NHL. Josi führte alle Verteidiger nach Punkten und Assists an und wurde am Montag als Finalist für die Norris Trophy für den besten Verteidiger bekanntgegeben. Saros war mit 91,8 Prozent Fangquote der achtbeste Torwart der regulären Saison, lag mit vier Shutouts auf Rang sechs und könnte Chancen auf die Vezina Trophy für den besten Torhüter haben. Diese Kombination aus langfristig gebundenen Leistungsträgern und vielversprechenden jungen Talenten gibt den Predators eine gute Ausgangsposition, um den nächsten Anlauf auf die Playoffs zu nehmen.