"Man wünscht sich natürlich einen vollständigen und gesunden Kader" sagte Trainer Laviolette im Rückblick. "Doch wir hatten Jungs im Kader, die heute ihre Klasse unter Beweis stellen konnten. Es war ein hart erkämpfter Erfolg. Wir haben in einem Stadion gespielt, wo s immer schwer ist, wo man auf einen erfahrenen Gegner trifft. Wir haben es trotzdem geschafft. Das sagt schon etwas aus."
Auch Stürmer Auston Watson war stolz auf das Geleistete: "Es war ein toller Erfolg. Ohne 'Joe' und 'Fish' im Team. Die beiden Spieler vermisst man ja schon im Kader. Das sind einfach auch tolle Typen. Doch die Jungs konnten das klasse kompensieren. Einfach super!"
Inwieweit auch die Tatsache ein Faktor war, dass die Gastgeber ihnen Stammtorhüter John Gibson im Laufe des Spiels durch seinen Backup Jonathan Bernier ersetzen mussten, dass muss nun der weitere Verlauf der Runde erweisen. Gibson musste aufgrund einer Oberkörperverletzung frühzeitig vom Eis des Honda Centers.
Erneut war es an diesem Abend Filip Forsberg, der den Predators im Schlussdrittel den Weg zum Erfolg zeigte, der als leuchtendes Beispiel voran ging. Auch Pekka Rinne vermochte für die Gäste einmal mehr zu überzeugen.
Der Torschuss in das leere Tor der Ducks zum 3:1 in der Schlussphase krönte dann den Abend für die Gäste endgültig. Torschütze Austin Watson bilanzierte zufrieden: "Ich habe es ja schon das ganze Jahr über gesagt, wir haben hier einfach eine tolle Truppe zusammen. Wir verstehen uns gut und haben aktuell viel Selbstvertrauen ansammeln können. Es freut mich auch sehr für Spieler wie Freddie Gaudreau, der reinkommt und dann zeigt was er drauf hat. So muss das sein. Ich bin extrem stolz auf unser Team."
Und so haben sich die Predators ungeachtet aller Verletzungen und den damit verbundenen Unkenrufen der letzten Tage tatsächlich für den kommenden Montag den ersten Matchball in der Bridgstone Arena zu Nashville erarbeitet. Selbst für den Fall, dass die zuletzt so heimstarken Predators dieses Spiel verlieren sollten, hat ihnen der jüngste Auftritt in Anaheim ja gezeigt, dass einem auch vor einem Spiel Sieben in Kalifornien nicht von vorneherein bange sein müsste.