Headcoach Dave Hakstol zeigte sich damals ziemlich unbeeindruckt vom Reißen der Serie: "Ich weiß nicht, ob ich aus dieser Serie etwas gelernt habe", resümierte er. "Es war einfach sehr kontinuierlich, wie sich unsere Truppe präsentiert und wie sehr sie zusammengearbeitet hat. Es ging jeden Abend um die zwei Punkte."
Auch nach einer weiteren Niederlage gegen die Nashville Predators am Montag als sie im Penaltyschießen das Nachsehen hatten, sollte sich daran nichts geändert haben. Am Mittwoch werden die Flyers erneut dem doppelten Punktgewinn hinterherjagen. Diesmal treffen sie jedoch auf ein Team, das im Dezember eine ähnliche Erfolgsquote vorzuweisen hat. Sechs Siege fuhren die Capitals vom 5. Dezember bis zum 16. Dezember in Folge ein. Erst am vergangenen Sonntag konnten sie von den Montreal Canadiens gestoppt werden als sie mit 2-1 im Verizon Center unterlegen waren.
Ihre Offensivkräfte blieben blass. Sie konnten Montreals Schlussmann Carey Price mit lediglich 20 Schüssen nicht annähernd einer wirklichen Gefahr aussetzen. Headcoach Barry Trotz konnte die kläglichen Angriffsbemühungen nur noch beklagen: "Du kannst es nicht immer zu schön machen", erklärte er. Wenn du eine Einschussmöglichkeit bekommst, dann musst du auch mal abziehen. Wenn du mal nicht so viele Chancen bekommst, weil das gegnerische Team dich aus der Gefahrenzone hält, dann musst du die Anstrengungen eben forcieren."
Diese Anstrengungen wollen die Capitals forcieren, wenn sie am Mittwoch im Wells Fargo Center zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit auf die Philadelphia Flyers treffen.