Der erneute Rückschlag kam dann am 12. November in der Partie bei den Chicago Blackhawks. Beim ersten Einsatz nach 18 Sekunden Eiszeit wurde Müller von Gegenspieler John Hayden fatal gecheckt. Er verließ selbstständig das Eis, allerdings war deutlich zu sehen, dass er sich unter Schmerzen den linken Arm hielt. Die bittere Diagnose: Schlüsselbeinbruch und notwendige Operation ein paar Tage später.
Die positive Nachricht folgte in dieser Woche. Trotz ursprünglich prognostizierter Ausfallzeit bis Mitte Februar kehrte Müller ins Training zurück und es könnte sein, dass schon bald sein Comeback erfolgt. Hynes dämpfte jedoch allzu optimistische Erwartungen.
"Er braucht noch Trainingseinheiten, er war zu lange weg", machte der Trainer klar. "Dann muss man sehen, wie es läuft, wie er sich fühlt. Aber es dürfte nicht mehr viel fehlen. Wir nehmen es von Tag zu Tag."
Müller selbst, der weiß, wie eine Rückkehr mit einer Verletzung dieser Art erfolgt, nachdem er sich bereits mit zehn Jahren denselben Knochen gebrochen hatte, ist nicht ungeduldig. "Ich denke, physisch ist soweit alles klar", betonte er am Mittwoch. "Ich wäre nach der Verletzung bereit zu spielen, es ist alles verheilt. Doch ich habe lange Zeit nicht mit anderen trainiert oder gespielt, das fehlt noch."