Die beiden Schweizer konnten in dem Spiel zwar nicht punkten, kamen aber zu viel Einsatzzeit und leisteten ihren Beitrag für ihr jeweiliges Team. Im Interview zeigte sich Meier nach dem Match begeistert von Hischiers Fähigkeiten, seinem Potential, seinem Talent und seiner Einstellung.
"Er ist ein eleganter und guter Skater, hat eine unglaubliche Übersicht und ist ein intelligenter Typ. Daher kann er hervorragend das Spiel machen, aber auch selbst Tore schießen. Er hat keine Angst vor das Tor zu gehen, dorthin wo es weh tut. Meiner Meinung nach ist er ein kompletter Spieler. Das erkennt man jetzt schon, obwohl er erst am Anfang seiner Karriere steht."
Meier, der für Halifax insgesamt 160 Punkte (72 Tore, 88 Assists) erzielte, erinnert sich gerne an seine Zeit in der Minor League, seine ersten Jahre in Nordamerika, an sein Sprungbrett in die NHL. Auch für Hischier waren die Mooseheads die erste Station jenseits des großen Teichs. Er rechtfertigte ihr Vertrauen mit 38 Toren und 86 Punkten in 57 Spielen, wodurch die Devils auf ihn aufmerksam wurden und ihn im diesjährigen Draft auswählten.
"Die Schweiz ist kein großes Land. Da spielt man öfter gegeneinander und kennt sich", erklärte Meier. "Als ich gehört habe, dass Nico von Halifax gedraftet wurde, habe ich mich bei ihm gemeldet und versucht ihm zu helfen, da ich selbst zweieinhalb Jahre dort verbracht habe und es eine großartige Erfahrung für mich war. Ich habe ihn unterstützt, sich dort einzufinden, um es ihm leichter zu machen. Er ist ein großartiger, sympathischer Mensch."
Die Sharks gewannen zwar das Duell der vergangenen Nacht, doch in der Tabelle stehen die Devils, die die Metropolitan Division anführen, derzeit deutlich besser da. Nicht zuletzt dank Nico Hischier. Die Saison ist allerdings noch jung und es kann sich noch vieles ändern. Zum nächsten direkten Kräftemessen der beiden Schweizer wird es erst am 20. März kommen, wenn sie das einzige weitere Mal in dieser Saison aufeinandertreffen.