Veteran James Neal, der im Vorjahr mit den Nashville Predators das SC-Finale erreicht hatte, zeigte sich stolz. "Das ist unser Team. Das ganze Jahr über schon zeigen die Jungs ihre Klasse. Alle kämpfen, jeder tut alles für den Erfolg der Mannschaft. Jetzt ist es noch eine Serie. Wir müssen den Fokus behalten, dürfen nicht zufrieden sein mit dem Erreichten. Dann ist noch viel möglich für uns."
Neben den Torschützen Alex Tuch und Ryan Reaves sorgte in Spiel 5 gegen die Jets einmal mehr besonders Torhüter Marc-Andre Fleury, der diesmal 31 Rettungstaten beisteuern konnte, die Stürmer der Jets nicht zur Entfaltung kommen ließ, für die größten Schlagzeilen.
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Sein Gegenüber Connor Hellebuyck kam am Sonntag zwar ebenfalls auf durchaus respektable 30 Saves für die Gastgeber, die zu Spielbeginn auf beeindruckende Art und Weise von ihren ganz in Weiß gekleideten Fans unterstützt wurden, kassierte 'nur' zwei Gegentore, doch ging das Torhüter-Duell, auf das sich in den letzten Tagen so viele Augen konzentriert hatte, am Ende klar zugunsten von Fleury und den Knights aus, die das Auftaktspiel in Winnipeg zwar mit verloren hatten, seither jedoch alle vier Begegnungen der Serie zu ihren Gunsten entscheiden konnten, was ihnen einen letztendlich ungefährdeten Erfolg gegen Winnipeg ermöglichte.
Für die Jets war es bei Spielende das erste Mal in dieser Saison, dass das Franchise vier Pleiten in Serie kassierte. In den Playoffs ist das sicherlich der ungünstigste Zeitpunkt für solch eine Negativserie.
Fleury und seine Kollegen hingegen durften sich über eine rundum gelungene Serie im Duell der beiden letztverbliebenen Vertreter im Westen freuen und sicherten sich somit zugleich die Clarence S. Campbell Trophy, für den Champion des Westens, die Deryk Engelland nach Spielende nicht nur freudestrahlend entgegennahm, die er, entgegen einiger abergläubischen Traditionen, auch unbeeindruckt berührte und gar mit in die Kabine der Knights nahm.
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Alex Tuch strahlte nach dem historischen Triumph. "Dass wir zuletzt gar nicht mehr zurückgelegen haben in den Spielen, vier Mal hintereinander gewonnen haben, das ist natürlich eine tolle Sache. Die Jungs haben vollen Einsatz gezeigt. Das hat sich ausgezahlt. Inzwischen haben wir wirklich viel Selbstvertrauen. Über das Stanley Cup Finale habe ich noch gar nicht viel nachgedacht. Dazu gab es jetzt bisher gar nicht die Zeit, um ehrlich zu sein."
In Sachen der Trophäe gab es sich unwissend."Ob man die Trophäe jetzt berühren soll oder nicht, das ist für mich nicht so wichtig. Im Eishockey gibt es ja viele Traditionen und Regeln. Das entscheiden dann unsere Führungsspieler. Ich selber habe sie ja auch nicht berührt (lacht)."
Teamkollege Jonathan Marchesault freut sich schon auf die kommende Aufgabe und versuchte dementsprechend rasch den Fokus nach vorne zu richten. "Wir spielen doch schon das ganze Jahr über gegen alle Erwartungen. Wir beweisen es den Leuten immer wieder, dass wir es können. Ein Jahr lang haben wir für diese Momente gearbeitet. Wir werden bereits sein, wenn jetzt das Stanley Cup Finale ins Haus steht. Dieses Team ist frei von Neid und Missgunst. Jeder will etwas beitragen, freut sich für die anderen."