Nach einer desaströsen Saison 2016/17 haben sich die Avalanche stabilisiert, auch wenn das in der Tabelle der Western Conference erst auf den zweiten Blick ersichtlich ist. Dort rangieren sie momentan nur auf der drittletzten Position, die Wildcard-Plätze für die Playoffs befinden sich jedoch in Reichweite. Durch den Erfolg bei den Panthers am Samstagabend verkürzte Colorado den Abstand auf fünf Punkte.
"Wir haben eine solide Partie gespielt und deshalb verdient gewonnen", befand MacKinnon nach dem Sieg gegenüber der Tageszeitung The Denver Post. Dieser sei nach der schwierigen Phase zuletzt genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Der Angreifer freute sich, dass die Torproduktion auf Hochtouren lief und sich alle vier Sturmreihen daran beteiligten. "Das ist gut für uns und ein Schritt in die richtige Richtung", ergänzte MacKinnon. Mit seinen elf Treffern führt er die vereinsinterne Torjägerliste der Avalanche an, vor Kapitän Gabriel Landeskog (10) und Mikko Rantanen (9).
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Seine bislang erfolgreichste Spielzeit in Colorado hatte MacKinnon gleich zu Beginn seiner NHL-Karriere. In der Hauptrunde 2013/14 schoss er als Rookie 24 Tore und lieferte zudem 39 Assists, was ein Gesamtergebnis von 63 Scorerpunkten bedeutete. In den folgenden Playoffs kamen weitere zehn Zähler (zwei Tore, acht Vorlagen) hinzu. Sollte der Center verletzungsfrei bleiben und nicht in ein Leistungstief rutschen, könnte er diesmal bis zum Ende der regulären Serie die 30-Tore-Marke erreichen und zumindest an der Schallmauer von 100 Punkten kratzen.
Die nächste Gelegenheit, sein Konto von aktuell 33 Punkten aufzubessern, hat MacKinnon am Montag. Dann treten die Avalanche bei den Pittsburgh Penguins an. Doch die Defensivabteilung des amtierenden Stanley-Cup-Champions dürfte nach MacKinnons jüngsten Auftritten gewarnt sein und alles versuchen, erfolgversprechende Fummeleien und Eistänze des Stürmers rechtzeitig zu unterbinden.