"Ich kann gar nicht beschreiben, wie Stolz wir alle auf ihn sind und wie viel er uns bedeutet", ließ Torwart Carter Hart wissen. "Es war etwas Besonderes zu sehen, wie er zu seinem ersten Einsatz aufs Eis kam und nicht nur von unserem Team, sondern auch von den Isles unterstützt wurde. Sie sind alle aufgestanden und haben ihn angefeuert und das nach einem Gegentor. Dafür habe ich Respekt vor ihnen."
Dabei ist ein solches Spiel für Hart nichts Besonderes, unabhängig von Lindbloms Rückkehr. Der 22-Jährige war bereits die ganzen Playoffs und die ganze Saison über von entscheidender Bedeutung für die Flyers. In der Postseason hielt er 92,9 Prozent aller Schüsse, kassierte 2,12 Tore pro Spiel und lieferte zwei Shutouts. Gegen die Islanders glänzte er immer wieder mit starken Paraden, besonders in der Verlängerung, was dazu führte, dass die Flyers alle drei Spiele gewannen, die in die Verlängerung gingen.
"Wir sind ein geschlossenes Team", erklärte Provorov. "Jeder hier will gewinnen, wir kämpfen füreinander und wenn man so ein Team hat, ist alles möglich."
Dank Provorovs Tor konnten die Flyers nach einer 3:1-Führung der Islanders in der Serie ausgleichen und Spiel 7 erzwingen. Am Samstag (7:30 p.m. ET, So. 1:30 Uhr MESZ; NHL.TV) kommt es zum entscheidenden Duell zwischen den Kontrahenten, in dem der zweite Teilnehmer am Eastern Conference Finale gesucht wird, der gegen die Tampa Bay Lightning antreten wird.
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Der Druck auf die Spieler wird groß sein, doch nach zwei Spielen, in denen eine Niederlage keine Option ist, könnten die Flyers zumindest mental erneut im Vorteil sein.
"Ob Spiel 7 oder nicht, das ist egal", so Lindblom. "Wir haben heute schon gespielt, wie in Spiel 7. Wir haben gewonnen, also müssen wir einfach unserem System treu bleiben und hoffen, dass wir am Samstag wieder gewinnen. Man darf da nicht über Spiel 7 nachdenken, wir spielen schon länger so als wäre es ein Spiel 7."