Doch nach einem holprigen Saisonstart und einem Trainerwechsel im Herbst von Todd McLellan hin zu Routinier Ken Hitchcock, läuft es auch zu Jahresbeginn 2019 bislang nicht wirklich so, wie von den Beteiligten in Edmonton gewünscht. Von den vergangenen zehn Ligaspielen konnten nur zwei siegreich beendet werden.
Trotz eines frühen Führungstreffers durch Draisaitl zum 1:0 in der fünften Minute des Eröffnungsdrittels am Mittwoch, es war der 33. Saisontreffer für den Deutschen, setzte es bei den Pittsburgh Penguins am Ende eine enttäuschende 1:3-Niederlage.
Der Rückstand auf einen Wildcard-Platz in der Western Conference beträgt für Edmonton aktuell sechs Punkte, bei noch ausstehenden 26 Spielen. Zu berücksichtigen gilt es hierbei, dass die Oilers gegenüber den Minnesota Wild, die diesen begehrten KO-Runden-Platz innehaben, ein Spiel mehr in der Hinterhand haben.
Mit einer Erfolgsserie, wie sie dem Team aufgrund seiner spielerischen Klasse zuzutrauen wäre, ist ein solcher Rückstand bis Mitte April durchaus aufzuholen.
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In dieser angespannten sportlichen Lage hatte NHL.com/de vor dem Spiel in Pittsburgh die Gelegenheit mit dem deutschen Nationalstürmer exklusiv zu sprechen.
Schön, dass du dir etwas Zeit für uns nimmst, Leon! Wie würdest du die Lage der Edmonton Oilers aktuell beurteilen?
"Die sechs Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz sind durchaus noch aufzuholen, denke ich. Wir müssen zurzeit sicherstellen, dass wir immer wieder alles abrufen, auch im Training und wirklich immer Vollgas geben und weiter Punkte sammeln, wo es uns nur möglich ist."
Worin siehst du Unterschiede im Vergleich zum Verlauf der Vorsaison?
"Offenkundig sind wir aktuell nicht in der Position, in der wir gerne wären. Aber jede Saison schreibt ihre ganz eigene Geschichte. Da ist es schwer, etwas miteinander zu vergleichen. Es liegt eindeutig an uns selber, einen Weg in die Playoffs zu finden. Wir müssen jetzt schnellstmöglich eine kleine Serie starten."
Wie siehst du persönlich deine Leistungen in dieser Saison? Du bist ein ganz wichtiger Faktor für Euren Teamerfolg.
"Meine Rolle ist es, in der Offensive etwas für die Mannschaft beizusteuern. Ich spiele inzwischen viele Minuten, werde in unterschiedlichen Situationen auf das Eis geschickt. Mir ist es wichtig mitzuhelfen, damit das Team am Ende eine Siegchance hat."