Ein Svechnikov kann sowohl von links wie auch von rechts anlaufend zum Erfolg führen. Der erste Spieler, der zeigte, dass er Svechnikovs Kunststück ebenfalls beherrscht, war Filip Forsberg von den Nashville Predators am 14. Januar 2020. Der schwedische Stürmer erhöhte den Schwierigkeitsgrad der Übung, indem er mit dem Schläger zwischen den Beinen den Puck in die Höhe hievte.'
Mit Humor nahm Edmontons Schlussmann Mike Smith das Gegentor hin. "Ich sah, wie er den Puck aufhob und er traf meinen Handschuh, dann meinen Körper. Ich muss wohl noch ein paar Hamburger essen, damit ich noch ein bisschen fetter werde. Es macht Spaß einem solchen Tor zuzusehen, wenn man nicht selbst im Kasten steht, aber wenn man es dann doch ist, fühlt man sich eher wie ein Idiot", kommentierte Smith mit einem Schmunzeln den Treffer.
Der Schütze verriet, dass er das schon öfters ausprobiert habe, aber es ihm immer um Haaresbreite nicht geglückt sei, und wie er auf die Idee kam.
Ich glaube es war, als mein Bruder und ich Street Hockey gespielt haben. Ich bin mir sicher, er hat das immer probiert und dann wollte ich das auch versuchen", erklärte Forsberg.
Respekt zollten dem 25-Jährigen seine Teamkollege Pekka Rinne "Es war krank, es war unfassbar. Es war eines der schönsten Tore, die ich je live gesehen habe. Es gehört ein unglaubliche individuelles Können dazu und er packt das in einem Spiel heraus, das ist so beeindruckend." und sein Coach John Hynes "Das sieht man nicht allzu oft. Fil ist ein ziemlich begnadeter Spieler, also es war ziemlich imposant."
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Außergewöhnliche Treffer gab es deren viele in den ersten dreieinhalb Monaten der laufenden Saison. Besonders erwähnenswert wäre da noch das Tor von Rinne am 9. Januar im Spiel gegen die Chicago Blackhawks zum 5:2-Endstand. Zum ersten Mal seit dem 19. Oktober 2013 (Mike Smith für die Phoenix Coyotes) tauchte wieder ein Schlussmann als Torschütze im Spielberichtsbogen auf.
Seit der Spielzeit 2015/16 nimmt die Torausbeute der Teams zu (von 2,71 auf 3,02). 4374 Mal fand das schwarze Hartgummigeschoss in 724 Partien den Weg ins Netz.
Diese Saison werden wir ganz schön verwöhnt. Und wie es einmal so ist, wenn einem ein Höhepunkt nach dem anderen geschenkt wird, kann man nicht genug davon bekommen.