Die Lightning glichen am Donnerstag die Eastern Conference Finalserie der Stanley Cup Playoffs zum 2:2 aus, nachdem sie zum Serienauftakt zweimal zuhause verloren hatten und bei ihrem zweiten Gastauftritt in der US-Hauptstadt, milde ausgedrückt, nicht gerade ihr bestes Eishockey zeigten.
Die Capitals dominierten über weite Strecken das Spielgeschehen, erarbeiteten sich Torchancen über Torchancen und hatten ihre Gäste voll im Griff. Vom Ende des ersten Drittels an, bis in den Mittelabschnitt hinein, kamen die Lightning fast 21 Minuten lang zu keinem einzigen Torschuss. Doch was kümmert es den Sieger.
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"Letztendlich ging es doch gut für uns aus. Wir hatten doch auch unsere Torchancen, und wir hatten ein starkes Penalty Killing". hob Brayden Point, der Schütze des 1:1-Ausgleichs, das Positive hervor. Ein Sieg ist eben ein Sieg, um nichts anderes geht es im Sport.
Was spielt es für eine Rolle, dass sich die Capitals ein Torschussverhältnis von 38:20 herausarbeiteten? Im Kasten brachten sie die Scheibe, an einem überragend aufgelegten Andrei Vasilevskiy vorbei, nur zweimal unter.
Lightning Trainer Jon Cooper fasste das Geschehen auf dem Eis der Capital One Arena knapp zusammen: "Ich mag unsere Spiele, wenn wir uns nicht wirklich auf unseren Torhüter verlassen müssen, da unsere Mannschaft vor ihm gute Arbeit verrichtet, doch wenn du nicht dein bestes Eishockey abrufst, dann brauchst du einen Torwart, der exzellent spielt, so wie heute."