Auch die europäischen Eishockey-Fans profitierten von der Entwicklung der Liga, die erst durch das Engagement von Herrn Bettman möglich wurde. Wer hätte sich Anfang der 1990er Jahre vorstellen können, dass er jede Partie eines Spieltags auf der heimischen Couch verfolgen kann? Wer hätte nicht verwundert mit dem Kopf geschüttelt, wenn ihn jemand erzählt hätte, dass die NHL auf dem 'alten' Kontinent Gastspiele geben wird? Wer wäre nicht müde belächelt worden, wenn er felsenfest behauptet hätte, dass im Süden Floridas NHL-Eishockey ein Kassenschlager wird?
Nur wer über eine solche Vorstellungskraft verfügt, kann große Hoffnungen erfüllen und große Vorhaben in die Tat umsetzen.
Gary Bettman hatte Visionen wie sich Liga entwickeln solle, als er das Amt übertragen bekam und er verwirklichte seinen Plan so, dass alle, die Spieler, die Teameigentümer, die Sponsoren, die Mitarbeiter und allen voran die Fans davon profitieren.
Keine seiner Entscheidungen erwies sich langfristig betrachtet als Reinfall. Er strafte alle Kritiker und Nörgler Lügen. Auch auf den ersten Blick unpopuläre Entschlüsse zog der NHL-Commissioner konsequent durch, immer im Bewusstsein und mit der Prämisse, dass es den Sport und die Liga voranbringen möge.
In den 25 Jahren unter der Regie von Bettman wuchs die NHL von 24 auf 31 Teams an. Drei von den neugegründeten Franchises, die Anaheim Ducks (2003, 2007), Florida Panthers (1996) und die Nashville Predators (2017) standen schon einmal in einem Stanley Cup Finale, Anaheim konnte 2007 sogar den Stanley Cup in den Süden Kaliforniens entführen.