Zu den besseren Spielern der Flyers gehörte Jakub Voracek. Nach seinem Anschlusstreffer zwei Minuten vor dem Ende keimte bei Philadelphia noch einmal Hoffnung auf. Eine entscheidende Wende vermochte das Tor jedoch nicht mehr einzuleiten. "Für uns Spieler und die Coaches zählt die Stimmung in der Arena nicht, wenn man mit leeren Händen vom Eis geht", konstatierte er im Anschluss an die Begegnung. "Keiner von uns hatte erwartet, dass wir dieses Spiel verlieren. Wir wussten zu Beginn gar nicht so recht, wie wir das Match angehen sollten. Lausanne hat es gut gemacht und uns in die Falle laufen lassen", lobte er den Gegner. "Wie so ziemlich jedes europäische Team stehen sie mit vier Mann an der blauen Linie. Wir haben nur die Pucks tief gespielt und dadurch nicht genügend Tormöglichkeiten kreiert. Später kamen wir mit etwas mehr Geschwindigkeit, was uns zu mehr Chancen verholfen hat."
Philadelphias Trainer Alain Vigneault bemühte sich in seiner Stellungnahme zunächst die positiven Aspekte der Dienstreise nach Lausanne hervorzuheben. "Wir haben Zeit miteinander verbracht und konnten uns besser kennenlernen", sagte er. Doch dann sprach er auch die Mängel offen an, die beim Spiel gegen Lausanne zutage traten. "Als Profis hatten wir heute einen Job zu erledigen. Ein anderes Team mit 4:0 in Führung gehen zu lassen, gehört allerdings nicht zur Jobbeschreibung. Wir haben zwar versucht, noch einmal zurückzukommen, aber am Ende des Tages hatten wir zu viele Spieler in unseren Reihen, die nicht gut drauf waren. Den gegnerischen Spielern gebührt Respekt. Sie haben hart gespielt und waren vom Start weg bereit. Deshalb hat Lausanne verdient gewonnen."