Florida Panthers @ Washington Capitals 4:3 OT (0:0/1:1/2:2/1-0)(Serie 4:2)
Durch einen 4:3-Erfolg nach Verlängerung in der Capital One Arena von Washington entschieden die Florida Panthers die Eastern Conference Erstrundenserie gegen die Washington Capitals mit 4:2-Siegen für sich und erreichen zum ersten Mal seit 1996 die zweite Runde in den Stanley Cup Playoffs.
Carter Verhaeghe erzielte nach 2:46 Minuten in der Overtime das Siegtor für die Gäste aus Florida, die während der regulären Spielzeit zweimal in Rückstand geraten waren. Claude Giroux war mit einem Tor und zwei Assists an drei Treffern der Panthers beteiligt.
Für die Capitals musste unbedingt ein Sieg her, dementsprechend aktiv starteten sie in die Partie und erarbeiteten sich einige gute Einschussgelegenheiten im ersten Drittel. Endstation war jedoch fortwährend Gästeschlussmann Sergei Bobrovsky (34 Saves). Auf der Gegenseite gab sich auch Washingtons Torwart Ilya Samsonov (27 Saves) keine Blöße, und so ging es mit einem torlosen Unentschieden in die erste Drittelpause.
Auch in den Mittelabschnitt erwischten die Capitals den besseren Start. Diesmal hatten sie aber auch Grund zur Freude, als Garnet Hathaway hinter dem Tor an die freie Scheibe kam und diese zu Nic Dowd am linken Bullykreis spielte. Dowd zog ab, traf den Pfosten und war dann im Nachschuss erfolgreich (23:44). Die Antwort der Panthers ließ nicht lange auf sich warten. Zweieinhalb Minuten später gelang Ryan Lomberg mit seinem ersten Tor in den diesjährigen Playoffs der 1:1-Ausgleich (26:13). Die Panthers bekamen nun auch spielerisch die Oberhand und hätten durchaus in diesem Durchgang in Führung gehen können, waren aber im Abschluss nicht konsequent genug, vor allem bei zwei Überzahlsituationen, die sich ihnen boten.
Im dritten Drittel nahm die Partie noch einmal richtig an Fahrt auf, wobei sich Freud und Leid bei den Konkurrenten abwechselten. 97 Sekunden nach der zweiten Pause ließ Nicklas Backstrom Washington jubeln (41:37). Die Panthers blieben aber stets gefährlich und setzten immer wieder Nadelstiche, zwei davon, jene von Giroux (48:18) und Aleksander Barkov (54:17) landeten hinter Samsonov im Netz.
Für die Capitals hieß es nun Alles oder Nichts gehen. Sie verstärkten noch einmal den Druck, und als sich ihnen in der Schlussphase die Gelegenheit bot mit einem Mann mehr auf dem Eis zu agieren, nahmen sie zusätzlich noch Samsonov zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Der Maßnahme blieb der Erfolg nicht verwehrt. 63 Sekunden standen noch auf der Uhr, als sie T.J. Oshie mit dem 3:3 in die Verlängerung rettete, in der die Panthers das bessere Ende für sich hatten.