Mit ihren späten Toren beweisen die Flames und Avalanche nicht nur die von Smith angesprochene Geduld, sondern auch jede Menge Nervenstärke und Disziplin. Das sind zwei Faktoren, die sicherlich auch den Trainerteams um Bill Peters und Jared Bednar zu verdanken sind. Das ist besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es sich um zwei Teams voller sehr junger Spieler und nicht um erfahrene Veteranen handelt.
Sie überraschen mit diesen Stärken in dieser Saison. Nur wenige haben erwartet, dass sie zwei Monate nach dem Saisonstart an der Spitze ihrer Divisionen stehen werden. Im vergangenen Jahr hatte sich Colorado mit 95 Punkten (43-30-9) für die Stanley Cup Playoffs nur knapp über die zweite Wildcard der Western Conference qualifiziert. Noch eine Saison davor waren sie mit 48 Punkten (22-56-4) abgeschlagen Tabellenletzter der Liga. Die Flames verpassten mit 92 Punkten (37-35-10) in der Saison 2017/18 die Playoffs.
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Dank ihrer Tore in letzter Minute, erarbeiteten sich beide Klubs eine aussichtsreiche Position, beim Kampf um die begehrten Plätze für die Playoffs. Mit ihren jungen Teams, mit jeder Menge Talent und Potenzial, sieht ihre Zukunft durchaus vielversprechend aus.
Spieler wie Johnny Gaudreau, Matthew Tkachuk und Sean Monahan bei den Flames und Nathan MacKinnon und Mikko Rantanen bei den Avalanche, sind bereits in jungen Jahren Stars. Sie können ihre Teams noch weit führen.
Mit ihrer Effizienz zum Spielende hin, retten sich die Flames und Avalanche oft noch wichtige Punkte. Andererseits gehen sie zu entspannt in ihre Spiele. Etwas mehr Konzentration zu Beginn der Partie würde ihr Nervenkostüm nicht so stark strapazieren. Doch bisher geht das System voll auf und die Fans beider Teams können sich weder über einen Mangel an Erfolg, noch an Spannung bei den Spielen ihrer Klubs beschweren.