Hast du im vergangenen Jahr etwas Neues über dich gelernt?
Mir war schon lange klar, dass der Terminkalender in der NHL voller werden würde. Darauf war ich vorbereitet. Es passierte nichts, womit ich nicht zurechtgekommen wäre, sondern es war nur eine Frage, wie gut ich jeweils damit klarkommen würde.
Was hattest du dir über den Sommer vorgenommen?
Ich habe, das ist kein Geheimnis, daran gearbeitet kräftiger und schneller zu werden. Auch meine Balance wollte ich verbessern. Ich bin ja nicht einer der größten Spieler auf dem Eis. Jeder versucht an seinen Schwächen zu arbeiten, um für die Zukunft noch schwerer auszurechnen zu sein. Viel Krafttraining war angesagt.
Und was hast du außerhalb des Eishockeys erlebt? Irgendwelche Highlights?
Ich war zunächst in Marbella in Spanien, habe dort eine Woche mit vier Freunden von mir verbracht. Dann war ich in Las Vegas bei den NHL Awards und ich habe meine Familie besucht. Das war alles sehr spaßig. Anschließend war ich bei meinem Cousin in Gotland. Das mache ich in jedem Sommer. Daheim habe ich etwas Golf gespielt, aber auch andere Ballsportarten wie Badminton oder Tennis betrieben.
Was ist dein Handicap?
Aktuell 6,7.
Wie soll sich das in Zukunft noch verbessern?
Ich möchte es auf über 7 bringen (lacht). Ich kenne mein Limit nicht, doch ich versuche mich immer zu steigern.
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Was erwartest du von der neuen Saison?
Ich möchte mich stets weiterentwickeln, mich dabei nicht direkt mit Anderen vergleichen. Es geht mir darum, alles aus mir herauszuholen. Es gibt dabei keine Garantien. Deshalb gebe ich alles was möglich ist. So machen das die Anderen auch, denke ich. Immer das Beste aus einer Saison herausholen. Es gilt niemals mit sich zufrieden zu sein.
Spürst du nach deiner Premierensaison mehr Druck von außen?
Das mit dem Druck war schon immer so. Doch egal was die Medien von mir erwarten, mein größter Kritiker werde immer ich selber sein.
Was denkst du über die Situation bei den Canucks? Einige Teile scheinen ja immer besser zusammenzupassen.
Wir haben einiges verändert, was uns letztendlich weiterhelfen wird. Einige neue Spieler werden ihre eigenen Qualitäten einbringen, was uns sicherlich gut tun wird. Jetzt liegt es an der Mannschaft das Beste daraus zu machen, möglichst erfolgreich zu spielen. Ich bin zuversichtlich und hoffe, dass wir gemeinsam das Optimale daraus machen können.
Wie weit seid ihr noch davon entfernt ein Titelkandidat zu sein?
Hoffentlich schaffen wir das schon im kommenden Jahr. Natürlich soll es so schnell gehen wie möglich, denn nichts macht so viel Spaß wie zu gewinnen. Ich hasse es zu verlieren. Das Ziel, so erfolgreich zu sein wie möglich, das haben wir in unserer Organisation alle.