CHI@TBL: Stamkos schießt ein PPG vom Kreis

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Samstag auf Sonntag.

Keinen Ausrutscher leisteten sich acht Teams in der ersten Woche der Spielzeit 2020/21, wobei die Florida Panthers sowie Winnipeg Jets nur einmal Gelegenheit hatten sich zu beweisen und die Dallas Stars noch kein Spiel bestritten. Daneben ging dagegen der Saisonstart bei den Chicago Blackhawks (0-3-0), den Columbus Blue Jackets und Buffalo Sabres (jeweils 0-2-0).
1. Tampa Bay Lightning (2-0-0)
Die Tampa Bay Lightning wissen, was von ihnen als amtierender Stanley Cup Champion erwartet wird. Siege einfahren! Und das setzten sie mit zwei Heimerfolgen gegen die Chicago Blackhawks (5:2, 5:1) in der ersten Saisonwoche auch um.
Auf Nikita Kucherov, ihren verletzten Topscorer der vergangenen Saison, müssen die Lightning zwar verzichten, doch dann müssen sich eben andere, wie Linksaußen Ondrej Palat (2 Tore, 1 Assist) und Kapitän Steven Stamkos (2 Tore, 3 Assists) um das Torschießen kümmern.
Nach einer fünftägigen Pause sind die Lightning zweimal Gast der Carolina Hurricanes.

CHI@TBL: Stamkos haut ihn aus dem Handgelenk rein

2. Philadelphia Flyers (2-0-0)
Saisonstart geglückt! Die Philadelphia Flyers scheinen auch in dieser Saison den Pittsburgh Penguins den Rang abzulaufen, das beste Team im Bundesstaat Pennsylvania zu sein. Elf Tore in zwei Aufeinandertreffen (6:3, 5:2) schenkten die Flyers ihrem Erzrivalen aus Pittsburgh ein.
Rechtsaußen Travis Konecny (3 Tore, 2 Assists) war an fünf Flyers-Treffer beteiligt. Linksaußen Oskar Lindblom besorgte zwei Tore.
Der dichte Spielplan beschert den Flyers vier Spiele in sechs Tagen, zwei zuhause gegen die Buffalo Sabres und zwei bei den Boston Bruins.

3. Colorado Avalanche (1-1-0)
Die als Favorit auf den Titelgewinn hochgehandelten Colorado Avalanche starteten mit einer 1:4-Niederlage gegen die St. Louis Blues in die Spielzeit, konnten aber 48 Stunden danach im Re-Match mit einem 8:0-Schützenfest für Wiedergutmachung sorgen.
Linksaußen Andre Burakovsky (2 Tore, 1 Assist) traf in beiden Spielen für die Avalanche. Den Shutout durfte sich der deutsche Schlussmann Philipp Grubauer (1-1-0; 92,5 Prozent Fangquote; 2,02 GAA) mit 21 Saves gutschreiben lassen.
Die Avalanche treten diese Woche je zweimal bei den Los Angeles Kings und bei den Anaheim Ducks an.

Grubauer mit seinem ersten Shutout der Saison

4. Washington Capitals (2-0-1)
Mit fünf Punkten aus drei Auftritten führen die Washington Capitals das Klassement der MassMutual East Division an. Nach zwei doppelten Punktgewinnen bei den Buffalo Sabres (6:4, 2:1), entführten sie auch aus Pittsburgh (3:4 SO) einen Zähler.
In der teaminterne Scorerwertung liegen mit Center Nicklas Backstrom (2 Tore, 2 Assists) und Linksaußen Alex Ovechkin (1 Tor, 3 Assists) verdächtige Bekannte vorne.
Gelegenheit, Revanche für die Shootout-Niederlage zu nehmen, haben die Capitals am Dienstag in Pittsburgh, bevor sie zum Wochenende zweimal die Sabres empfangen.
5. Vegas Golden Knights (2-0-0)
Mit den Ducks bekamen es die Vegas Golden Knights in den vergangenen vier Tagen, zweimal zu tun. Und beide Male verließen die Golden Knights das Eis als Sieger (5:2, 2:1 OT).
Das Siegtor in der Verlängerung schoss Linksaußen Max Pacioretty (2 Tore). Ihr punktbester Mann in den Partien war Rechtsaußen Mark Stone (1 Tor, 2 Assists).
Etwas Playoff-Feeling dürfte bei den Golden Knights in den kommenden Tagen aufkommen, wenn sie im zweitägigen Rhythmus viermal gegen die Arizona Coyotes antreten.

ANA@VGK: Pacioretty auf Stones Pass zum OT-Sieg

6. Boston Bruins (1-0-1)
Knapp zu ging es in den Auswärtspartien der Boston Bruins. Die New Jersey Devils (3:2 SO, 1:2 OT) verlangten dem Presidents' Trophy Gewinner 2019/20 alles ab.
In einer starken Verfassung präsentierte sich Linksaußen Brad Marchand (1 Tor, 2 Assists), der an allen Treffern der Bruins beteiligt war.
Am Montag gastierte Boston bei den New York Islanders. Danach geht es für die Mannschaft nach Hause, wo sie zweimal von den Flyers herausgefordert wird.
7. St. Louis Blues (1-1-0)
Zwei Gesichter zeigten die St. Louis Blues in der Ball Arena von Denver. Im ersten Aufeinandertreffen hatten sie die torgefährlichen Stürmer der Avalanche (4:1) gut im Griff, doch zwei Tage später setzte es mit 0:8 ein Debakel.
Center Oskar Sundqvist (2 Tore) avancierte mit seinen zwei Treffern zum Matchwinner beim Auftakterfolg. Auf zwei Scorerpunkte kamen ebenfalls Linksaußen Jaden Schwartz (2 Assists) und Center Robert Thomas (2 Assists).
In St. Louis gastieren diese Woche jeweils zweimal die San Jose Sharks und die Kings.
8. Toronto Maple Leafs (2-1-0)
Mit dem Torschießen klappte es bei den Toronto Maple Leafs ganz ordentlich. Aufsummiert elf Treffer erzielten sie zuhause gegen die Montreal Canadiens (5:4 OT) und gastierend bei den Ottawa Senators (3:5, 3:2).
Center John Tavares (2 Tore, 3 Assists) führt die teaminterne Scorerwertung der Maple Leafs vor den Rechtsaußen William Nylander (2 Tore, 2 Assists) und Mitchell Marner (1 Tor, 3 Assists) an.
Diese Woche werden die Jets und zweimal die Edmonton Oilers ihre Visitenkarte in der Scotiabank Arena von Toronto abgeben, ehe die Maple Leafs ihren Flug zu den Calgary Flames antreten.

TOR@OTT: Matthews per Onetimer zum PPG

9. Nashville Predators (2-0-0)
Die Nashville Predators schickten die Columbus Blue Jackets (3:1, 5:2) mit null Punkten im Koffer nach Hause und übernahmen Platz zwei in der Discover Central Division.
Mit Linksaußen Filip Forsberg (2 Tore) und Luke Kunin (2 Tore) hatten die Predators zwei Zweifach-Torschützen in ihren Reihen. Kapitän Roman Josi kam zu einem Assist.
Ihre Siegesserie fortsetzen würden die Predators gerne auf eigenem Eis in Back-to-back-Games gegen die Hurricanes und in ihren zwei Gastspielen gegen Dallas.
10. Edmonton Oilers (1-2-0)
Der Motor stotterte etwas bei den Edmonton Oilers. Ein Sieg aus drei Heimpartien gegen die Vancouver Canucks (3:5, 5:2) und Canadiens (1:5) waren nicht das, was sich die Oilers zum Saisonstart gewünscht haben.
Kapitän Connor McDavid (3 Tore, 2 Assists) und Center Leon Draisaitl (4 Assists) liefen bei Edmontons Heimerfolg in voller Drehzahl. Sie lieferten jeweils ein 4-Punkte-Spiel ab.
Wieder aufs Gas treten möchten die Oilers gegen die Canadiens am Montag, bei ihren zwei Gastauftritten in Toronto und am kommenden Sonntag bei den Jets.
11. Minnesota Wild (2-0-0)
Die Minnesota Wild sollte man nie abschreiben, auch nicht auswärts. Zweimal meldeten sie sich nach einem 1:3-Rückstand in den Partien gegen die Kings zurück und gewannen mit 4:3 nach Verlängerung.
Ihre Siegtorschützen waren Linksaußen Kirill Kaprizov (1 Tor, 3 Assists) und Center Marcus Johansson (1 Tor).
Werden es die Wild auch in den zwei Partien bei den Ducks und zuhause gegen die Sharks spannend machen?
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12. Montreal Canadiens (1-0-1)
Nach ihrer 4:5-Overtimeniederlage in Toronto, begaben sich die Montreal Canadiens in Richtung Westen und bezwangen die Oilers mit 5:1.
Die teaminterne Scorerwertung der Frankokanadier führt mit Jeff Petry (2 Tore, 2 Assists) ein Verteidiger an, gefolgt von Triple-Packer Linksaußen Tomas Tatar (3 Tore).
Die Canadiens treffen erneut auf die Oilers und setzen anschließend mit drei Partien in Vancouver ihre Reise im Westen Kanadas fort.
13. Carolina Hurricanes (1-1-0)
Beim Tabellenletzten des vergangenen Jahres waren die Carolina Hurricanes zu Gast, und sie hätten gerne vier Punkte mitgenommen. Die Detroit Red Wings (3:0, 2:4) leisteten aber gewaltig Widerstand, womit es für die Hurricanes nur zu einem Sieg reichte.
Überzeugen konnte Carolinas 20-jähriger Stürmer Andrei Svechnikov (2 Tore, 1 Assist) und Torwart Petr Mrazek (1-1-0; 91,2 Prozent Fangquote; 1,53 GAA) mit seinem Shutout (14 Saves) im ersten Saisonspiel.
Die Aufgaben der Hurricanes werden nicht leichter. Zunächst treten sie Back-to-back bei den Predators an, anschließend empfangen sie innerhalb von drei Tagen zweimal die Florida Panthers.
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14. Pittsburgh Penguins (1-2-0)
Nichts holen konnten die Pittsburgh Penguins in Philadelphia (3:6, 2:5), doch in der heimischen PPG Paints Arena gaben sie im Endspurt den Capitals (4:3 SO) das Nachsehen.
Linksaußen Brandon Tanev (2 Tore, 1 Assist) sowie Center Mark Jankowski (1 Tor, 2 Assists) erzielten jeweils drei Scorerpunkte und Kapitän Sidney Crosby (2 Tore) traf zweimal ins Schwarze.
Erneut Heimrecht genießen die Penguins in der kommenden Partie gegen die Capitals und in den zwei Begegnungen mit den Rangers.

WSH@PIT: Guentzel, DeSmith führen Pens zum SO-Sieg

15. Vancouver Canucks (1-2-0)
Ihrem Auftakt nach Maß in Edmonton (5:3, 2:5), ließen die Vancouver Canucks eine Niederlage folgen. Auch in Calgary (0:3) sprang nichts Zählbares für sie heraus.
Verteidiger Quinn Hughes (3 Assists) war Vancouvers bester Vorbereiter und Rechtsaußen Brock Boeser (2 Tore) ihr treffsicherster Mann.
Etwas mehr Offensivpower soll es am Montag bei den Flames und den drei Heimspielen gegen die Canadiens schon sein, damit der Saisonstart den Canucks nicht völlig misslingt.
16. New York Rangers (1-1-0)
Jeweils zu Null endeten die zwei Partien im Madison Square Garden. Doch einmal verließen die New York Rangers das Eis als Sieger und einmal die New York Islanders (0:4, 5:0). Richtig viel Spaß hatten beim zweiten Aufeinandertreffen die Rangers-Stürmer Pavel Buchnevich (2 Tore, 1 Assist) und Artemi Panarin (2 Tore) sowie Torwart Alexandar Georgiev (23 Saves) mit seinem Shutout.
Die Rangers erwarten als nächsten Gegner die Devils und treten zum Wochenausklang zweimal in Pittsburgh an.