Die Islanders müssen liefern, damit sie nicht mit zwei Auswärtsniederlagen in der Serie gegen Boston nach Hause zurückkehren. In Spiel 1 unterlagen sie den Bruins mit 2:5. Vor allem ihre Sturmreihen überzeugten nicht.
Die Maple Leafs verpassten bereits zwei Möglichkeiten, die Serie gegen die Canadiens zu beenden. Nun geht es in Spiel 7 um alles oder nichts. Montreal hat es geschafft, Torontos Sturmreihe um Mitchell Marner und Auston Matthews auszubremsen und so die Serie auszugleichen.
Fünf Faktoren, die es bei den Spielen am Montag zu beachten gilt:
Von Barzal wird Leistungssteigerung erwartet
Mit 45 Punkten (17 Tore, 28 Assists) war Mathew Barzal der punktbeste Spieler der Islanders in der Saison 2020/2021. In den laufenden Stanley Cup Playoffs konnte er noch nicht an diese Leistungen anknüpfen. In Spiel 1 der Serie gegen die Bruins kam er nur zu einem Torschuss. Aus sieben Einsätzen in der Endrunde stehen für ihn drei Assists in der Bilanz.
Insgesamt wird es eine große Herausforderung für die Islanders, die Serie gegen Boston zu bestehen. Das weiß auch Trainer Barry Trotz: "Um ganz ehrlich zu sein, bin ich nicht sicher, ob wir das gegen dieses sehr gute Team schaffen können."
Im Gegensatz zur regulären Saison fehlt der Barzal-Reihe der am Knie verletzte Stürmer Anders Lee. Jedoch ist das für Trotz keine Entschuldigung. "Man geht aufs Eis und es spielt keine Rolle, mit wem man spielt. Wir haben einige Spieler, die sich verbessern müssen, wenn wir gegen die Bruins erfolgreich sein wollen", sagte er und dürfte damit auch Barzal gemeint haben.
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Die Fans verleihen Pastrnak & Co viel Energie
Mit seinem Hattrick war David Pastrnak der beste Spieler der Bruins in Spiel 1 der zweiten Runde gegen die Islanders. Damit hat er in den diesjährigen bis jetzt fünf Tore erzielt. "Bereits im Warm-Up fühlte es sich an, als spielten 22 Leute ihr erstes NHL-Spiel", so Pastrnak, der viel Energie aus der Rückkehr der heimischen Fans tankte. "Es macht definitiv einen großen Unterschied", betonte er.
Die Bruins genießen die Atmosphäre vor eigenem Publikum und werden es den Islanders in jedem Fall schwer machen, die Serie auszugleichen. Trainer Bruce Cassidy weiß, dass sein Team den Islanders nicht zu viel Luft zum Atmen geben darf. "Es gibt ein paar Dinge, auf die wir in Spiel 2 achten müssen. Die Islanders haben schnelle Spieler und gerade bei den Wechseln dürfen wir es nicht zu einer ungünstigen Situation kommen lassen."
Angetrieben von rund 17.400 Fans im TD Garden werden Pastrnak & Co jedenfalls alles daransetzen, es dem Gegner schwerzumachen und ihn auf Distanz zu halten.