Hat Nashville aus dieser Erfahrung gelernt?
Ryan Ellis wusste, wenn er zu loben hatte. "Pekks war phänomenal", lobte der Verteidiger der Predators seinen Schlussmann, der in den letzten 40 Spielminuten, nachdem die Blackhawks das Spiel an sich gerissen hatten, 23 Mal auf dem Posten war. "Wenn du in den Playoffs weit kommen willst, dann muss jeder alles geben, doch der Torwart muss dein bester Spieler sein. In bestimmten Momenten muss er den Unterschied ausmachen", fügte Ellis gegenüber NHL.com hinzu.
Es war aber nicht nur der 34-jährige erfahrene Torhüter, der sich bei den Gästen den angriffslustigen Blackhawks entgegenstemmte. Roman Josi warf sich in 24:35 Minuten Eiszeit fünf Torschüssen in den Weg. Kein Spieler stand in dieser Partie länger auf dem Eis und blockte mehr Schüsse als der Schweizer Verteidiger in Diensten der Predators, der die Marschrichtung vorgab: "Jeder Schuss, jede kleine Chance, jeder Fehler, kann dir das Spiel kosten."
Chicagos Cheftrainer Joel Quenneville sah in den geblockten Schüssen, insgesamt waren es deren 26 im Vergleich zu zwölf der Blackhakws, einen Grund für die Niederlage: "Wir müssen schneller schießen, dabei ist es egal, ob per Onetimer oder indirekt. Wir müssen ins Drittel kommen und unsere Schüsse durchbringen."
Die Predators haben es nach 7:52 Minuten vorgemacht, als Filip Forsbergs Schuss von der blauen Linie seinen Weg in Richtung Tor fand und der hereinlaufende Arvidsson die Scheibe ablenken konnte. Es war der erst zweite Playofftreffer des 24-jährigen Linksaußen in seiner 15. Playoffpartie - beide waren Game Winner.