"Wir benötigen etwas mehr Tiefe und brauchen mehr Jungs mit Erfahrung", begründete Jets-Trainer Paul Maurice die Entscheidung. "Er hat einen großartigen Ruf als solider Teamplayer und ich kenne ihn vom World Cup, so dass wir denken, dass er uns etwas zu geben hat. Wir haben Spieler, denen wir vertrauen und die ihren Job machen, aber haben bereits Verletzte im Farmteam und so stünden wir vor Schwierigkeiten, wenn weitere dazukämen."
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Sbisa konnte in 504 Spielen 103 Punkte (18 Tore, 85 Assists) sammeln, war in der NHL in der Vergangenheit für die Teams der Philadelphia Flyers, Ducks, Vegas Golden Knights, Vancouver Canucks und New York Islanders aktiv. Hinzu kommen 32 Einsätze in den Stanley Cup Playoffs, in denen ihm acht Punkte gelangen (ein Tor, sieben Assists).
Im Vorfeld des Tim Hortons NHL Heritage Classic 2019 in Regina, wo die Jets am Samstag (So. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) unter freiem Himmel auf die Calgary Flames treffen, stellte sich Sbisa den Fragen von NHL.com/de. Auffällig war dabei, dass er trotz der großen Belastungen der vergangenen Tage, bestens gelaunt war.
"Das waren wirklich zwei aufregende Tage für mich, bestehend aus sehr vielen Reisen und unterschiedlichen Terminen", erzählte Sbisa. "Geschlafen habe ich wirklich nicht viel. So etwas erlebt man selbst in der NHL selten. Jetzt tut es gut, dass die Sache geklärt ist und ich freue mich auf die Aufgaben, die vor mir liegen."
Mit der Tatsache, dass er zukünftig die Schlittschuhe für die Jets schnüren wird, hat der erfahrene Defensivspieler nach eigenem Bekunden keinerlei Schwierigkeiten: "Auch grundsätzlich gefällt mir die Entscheidung gut. Für mich birgt das hier die Chance auf einen Neustart. Ich habe zuletzt viel und intensiv trainiert, den Sommer über immer versucht, den Fokus zu behalten. Die Vorbereitung in New York war prima. Jetzt liegt es an mir hier zu zeigen, dass ich es noch draufhabe. Ich will die Chance nutzen, mich neu beweisen. Ich bin mir sicher, dass ich einer Mannschaft unverändert viel zu geben habe. Nachdem ich im Vorjahr ja nicht so viel spielen konnte, ist mein Körper jetzt wieder bei 100 Prozent. Auch mental bin ich bereit. Ich habe mich ehrlich gesagt nie besser gefühlt. Es mag die Leute überraschen, doch selbst vom Selbstvertrauen her fühle ich mich topfit. Zwar konnte ich mich in letzter Zeit nicht mehr so häufig zeigen, doch ich bin nach wie vor von meinem Können überzeugt."